Ausflug ins Hohenloher Land voller Überraschungen — einschließlich des Zeitpunkts der Heimkehr
Seit nunmehr vier Jahren gibt es beim KreisLandfrauenverein Schwäbisch Gmünd eine Gruppe 50 +, die sich als Schwungfedergruppe einmal monatlich trifft, um sich ganz unterschiedlichen Themen zu widmen, die speziell Frauen im „dritten Lebensabschnitt“ eine Sinnesvielfalt bieten. Von Dorothee Wörner
Freitag, 27. August 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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Die Führerin hatte einen
kleinen Lügentest vorbereitet
Zunächst führte Hannelore Zitterbart als Stadtführerin durch „ihr Vellberg“. Sie erzählte aus der langen Historie der Stadt und den zahlreichen Vorkehrungen, welche die Vellberger Ritter trafen um sich und ihr Schloss zu schützen. Wehrtürme, Burggräben und den einzig begehbaren Wehrgang in Süddeutschland sicherten diese bezaubernde Stadt an der Bühler, die nie bezwungen werden konnte.
Bekannt ist das Lügenbeutelfest und so hatte die Führerin einen kleinen Lügentest vorbereitet, als Preis winkte ein selbst gebastelter Vellberger Lügenbeutel. Natürlich wurde dieser Test mit Bravour bestanden und die erste Überraschung war geglückt.
Das Lügenbeutelfest ist zwar Vergangenheit, aber das Weinbrunnenfest am 1. Juli, das Backofenfest im August und der historische Weihnachtsmarkt am zweiten Adventswochenende locken Jahr für Jahr zahlreiche Besucher nach Vellberg.
Am Regionalmarkt Hohenlohe konnte die Gruppe das Mittagessen einnehmen, nicht ahnend, dass sie an diesem Tag auf Rudolf Bühler treffen würden, den Gründer und Vorsitzenden der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall, das Zusammentreffen war die zweite Überraschung an diesem Tag. Gerne ließ sich dieser von den Schwungfedern zu einem gemeinsamen Photo auffordern und kam auch der Bitte nach einer kurzen Führung im Regionalmarkt nach, wo das umfangreiche, regionale Angebot die Ausflüglerinnen beeindruckte.
Eigentlich sollte Schwäbisch Hall nur noch für eine Kaffeepause gestreift werden, aber als plötzlich aus den Lautsprechern die Melodien von „My fair Lady“ zur Probe für die abendliche Freilichtaufführung zu hören waren, hielt es Organisatorin Barbara Weber nicht mehr auf ihrem Stuhl. Kurzerhand besorgte sie Karten und sorgte somit für die dritte Überraschung an diesem Tag. Beschwingt und „Ich hätt getanzt heut’ Nacht…“ summend kamen diese erst nach Mitternacht nach Hause, wohl auch zur Überraschung ihrer Ehemänner.
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