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Außensanierung des „Alten Schulhauses“ in Horn ist weitgehend abgeschlossen /​Weitere Maßnahmen im Konjunkturprogramm

Im Laufe dieses Sommers wurde das frühere Schulhaus von der Gemeinde umfassend renoviert. Die Maßnahme war ein Teil der Umsetzung des Konjunkturprogramms in Göggingen, das nunmehr abgeschlossen ist. Von Dorothee Wörner

Sonntag, 29. August 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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GÖGGINGEN-​HORN. Bis zu Beginn der sechziger Jahre diente das Schulhaus in Horn, das hoch erhoben an einem markanten Punkt des Gögginger Teilortes steht, dem Unterricht aller Horner Schüler. Gebaut wurde es im Jahr 1840 und da es Voraussetzung war für eine eigene Pfarrstelle, die in Horn bis um das Jahr 1900 besetzt war, wurde der katholischen Kirchengemeinde Mariä Opferung ein Wohnungsrecht in dem Gebäude eingeräumt. Heute wird es von den Horner Vereinen, dem TGV Horn, sowie dem Musikverein Horn genutzt, Bekanntheit haben auch die Aufführungen der „Horamer Schualhausbehne“, die alljährlich dort in einem ganz besonders gemütlichen „Theaterraum“ stattfinden. Im Obergeschoss des Gebäudes befinden sich noch Wohnungen.
Im Rahmen der Sanierung wurde auch auf eine deutliche energetische Verbesserung Wert gelegt. So erhielt das Dach eine komplette Neueindeckung mit Isolierung und Wärmedämmung. Außerdem wurden Fenster und die Haustüre ausgewechselt. Die Fassade wurde dort, wo es notwendig war, ausgebessert und erhielt einen neuen Anstrich. Die Kosten der Sanierung werden sich auf rund 190 000 Euro belaufen. Davon trägt die katholische Kirchengemeinde Horn wegen des Wohnrechts im Obergeschoß ein Viertel. Zu den restlichen Kosten erhält die Gemeinde einen Zuschuss aus dem Ausgleichsstock.
Mit dieser Maßnahme wurde die kontinuierliche Unterhaltung und Verbesserung des Gebäudes fortgesetzt. So wurden in der Vergangenheit auch immer wieder im Innenbereich gemeinsam mit den Horner Vereinen Sanierungen durchgeführt.
In den Jahren 2009 und 2010 wurden in Göggingen weitere Maßnahmen im Rahmen des Konjunkturprogramms umgesetzt: Die Verbesserung der Straßenbeleuchtung, bei der durch den Einbau von energieeffizienteren Leuchten der laufende Stromverbrauch reduziert werden soll. Bereits vorher eingeleitete Maßnahmen haben in der Zeit von 2004 bis 2009 den Stromverbrauch in der Straßenbeleuchtung um rund 25 % reduziert. Mit den neuen Leuchtmitteln ist nun eine weitere deutliche Reduzierung zu erwarten.
Am Rathaus wurde ein behindertengerechter Zugang eingerichtet und eine neue Eingangstür eingebaut. Es erfolgte die energetische Sanierung des Dachs sowie der West-​, Ost– und Nordfassade an der Grundschule Göggingen. Damit soll der laufende Energieverbrauch um rund 20% verringert werden. Einen Wermutstropfen gibt es dabei allerdings, denn durch unvorhergesehene aber notwendige Maßnahmen ergab sich eine deutliche Überschreitung der geplanten Kosten von 75 000 Euro.
Schließt man die Regeneration des Sportplatzes mit ein, wurden im Rahmen des Konjunkturprogramms, bei einem Zuschuss von ca. 70 000 Euro, insgesamt Mittel von rund 140 000 Euro verausgabt. Die Gemeinde Göggingen hat damit eine nachhaltige Sanierung der kommunalen Infrastruktur angestoßen.

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