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Fußball, Oberliga: Der FCN ist mit Ausfällen geplagt, doch durch Improvisation können sich die Normannen weiter gut halten

Nach 29 Tagen mit neun Pflichtspielen hat die Oberligamannschaft des FC Normannia in dieser Woche eine kleine Verschnaufpause und erst am Samstag wieder ein Spiel in Villingen. „Diese Pause ist sehr wichtig“, bemerkt Trainer Helmut Dietterle. „Jetzt können die Spieler kleine Blessuren auskurieren und sich mental erholen.“ Von Felix Mohring

Dienstag, 31. August 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 36 Sekunden Lesedauer

Doch die Erholung ist weniger das Problem des FCN. Die Ausfälle schon eher. In der Innenverteidigung fallen die wichtigen Spieler Kasunic, da Silva und Göhl aus. „Wir mussten uns bisher immer was einfallen lassen“, bestätigt Dietterle. „Aber wir haben bisher das beste aus der Situation gemacht.“ Der Start der Gmünder Kicker in die Oberliga war gut. In den letzten Spielen allerdings drohte die Mannschaft zu straucheln. Ein Unentschieden gegen die SpVgg Neckarelz auf dem Heimplatz und ein Unentschieden gegen den Letzten der Liga, ASV Durlach, waren unnötig. „Unter diesen Umständen sind wir jedoch noch gut bedient“, kommentiert Dietterle
Der FCN wurde schwerer von den Ausfällen getroffen, als es nach außen hin scheint. In neun Spielen liefen neun verschiedene Formationen auf. „Das hat natürlich Folgen. Wir sind noch keine eingespielte Mannschaft“, argumentiert der Trainer der Normannen. Doch es sind nicht nur die Ausfälle. Der Rückkehrer vom FC Heidenheim, Ertac Seskir, hat noch nicht seine Topform erreicht. Bei dem Drittligisten kam Seskir kaum zum Einsatz. „Er war so einer harten Augustwoche noch nicht gewachsen“, sagte Dietterle dazu. Doch er ist zuversichtlich, dass Seskir bald zu seiner Form findet und sich gut präsentieren wird.
Einem fühlt sich Dietterle jedoch besonders verbunden. Von Anfang an hat er die jungen Neuzugänge gefördert. Speziell Härter und Dogan zeigen immer wieder im Training ihre Stärken. Die beiden brennen auf ihren Einsatz in der Oberliga. „Die beiden lernen im Training viel. Ich denke, ich kann sie einige Male in der Oberliga einsetzen“, meint Dietterle.
Zwei Wackelkandidaten sind auch noch Stöppler und Bohner. Bohner hatte eine Sprunggelenksverletzung, lief allerdings am Wochenende bereits wieder mit der zweiten Mannschaft auf. Sollte er diese Probleme nicht in den Griff bekommen, fällt er wohl noch öfters in der Saison aus. „Ich denke, er ist in acht bis zehn Tagen wieder voll hergestellt.“ Stöppler erlitt einen Muskelfaserriss und fällt wohl auch noch für bis zu zwei Wochen aus. Die Frage ist, ob er dann wieder voll einsatzfähig ist. „Patrick Stöppler hat immer wieder muskuläre Probleme“, hat Dietterle schon festgestellt.

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