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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Umfangreiches Besichtigungs– und Veranstaltungsprogramm beim Tag des offenen Denkmals diesen Sonntag in Gmünd

Wer sich für die Geschichte und Baukultur in Gmünd interessiert, der fiebert gewiss schon dem Tag des offenen Denkmals entgegen. Ein umfangreiches Besichtigungs– und Veranstaltungsprogramm wird in der Römer– und Stauferstadt über die Bühne gehen.

Freitag, 10. September 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 27 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (rz). Zentrale Gmünder Auftaktveranstaltung ist um 14 Uhr auf dem St. Salvator. Der Wallfahrtsort mit seiner Kirche, seinen Kapellen und mit Kreuzweg wird den ganzen Tag über im Blickpunkt stehen. Die Experten des Salvator-​Freundeskreises, die sich ehrenamtlich um Pflege, Schutz und Sanierung dieses weit und breit einmaligen sakralen Ortes bemühen, bieten am Nachmittag Führungen an.
Von 11 bis 16 Uhr werden im „Römerwald“ Exkursionen und Führungen am Weltkulturerbe Limes stattfinden, wozu die Limes-​Cicerones einladen. Treffpunkt ist das Limes-​Informationszentrum am Eingang zum Rotenbachtal.
Beherbergungsbetriebe auf teils historischen Grundmauern im Bereich der Innenstadt sind von 14 bis 17 Uhr gleichfalls mit von der Partie.
Jeweils zur vollen Stunde beginnen am Nachmittag auch Stadtführungen. Treffpunkt ist der Marienbrunnen. Dazu werden Pferdekutschfahrten offeriert. Auch das Museum im Prediger, Ott-​Pausersche Fabrik, Johanniskirche und die Denkmal-​Ausstellung im Rathaus werden geöffnet sein. Eine Besonderheit ist die Präsentation des Anwesens Rinderbacher Gasse 22 und 22a. Es handelt sich hierbei um einen der ältesten Gebäudekomplex der Stauferstadt. Neben diesen beiden mittelalterlichen Gebäuden steht im Kontext noch ein Hopfentrockengebäude des 19. Jahrhunderts. In diesem Zusammenhang ist es interessant zu wissen, dass in der Rinderbacher Gasse einst zahlreiche Brauereien ihren Sitz hatten. Angefangen von der Pfauen-​Brauerei, der Kannen-​Brauerei bis hin zur Schlüssel– und Hahnen-​Brauerei befand sich hier die Gmünder Brauer– und Wirtshausherrlichkeit, die auch Theo Zanek in seinem Buch beschrieben hat. Dies bildet den Anknüpfungspunkt zu einer weiteren Attraktion, einem speziell für den Tag des offenen Denkmals gebrauten „Aloisle“-Bier.
Die Gmünder Wirtshaus– und Brauereitradition
Am Tag des offenen Denkmals wird nicht nur der einzigartige Gebäudekomplex zugänglich gemacht; von 11 Uhr bis 16 Uhr werden nach Bedarf Führungen durch den Bauforscher Markus Numberger angeboten. Dazu wird die Privatbrauerei Wieland aus Abtsgmünd Einblicke in die Arbeit des Bierbrauens geben und das spezielle, nur für diesen Tag gebraute und limitierte „Aloisle“-Bier anbieten. Des Weiteren werden historische Emailschilder und Bierflaschen, besonders der Gmünder Brauerei (auch Salvator-​Brauerei) ausgestellt.

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