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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Erster Bürgermeister Bläse stellte vor Ort die neue Trassenführung der EPS-​Leitung vor

Mehr als doppelt so weit von den nächsten Häusern weg als ursprünglich geplant und hinter einem Hügelkamm wird die Ethylen-​Pipeline Süd (EPS) entlang dem Gmünder Stadtteil Lindach verlaufen. Die hart erkämpfte Alternativtrasse stellten Erster Bürgermeister Joachim Bläse und Ortsvorsteher Klaus-​Peter Funk gestern vor Ort vor. Von Manfred laduch

Mittwoch, 15. September 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 12 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND. Nein, dass die Lindacher zu glühenden EPS-​Befürwortern werden, ist nicht zu befürchten. Das wurde auch gestern deutlich, als Erster Bürgermeister Joachim Bläse, selbst „alter Lindacher“, vor Ort vorstellte, wo die Ethylen-​Leitung künftig tatsächlich verlaufen wird: Während die einen Mitglieder der Bürgerinitiative davon überzeugt waren, gemeinsam mit der Stadt wenigstens das Schlimmste verhindert zu haben, beklagten andere auch dieses Ergebnis.
EPS habe „nicht völlig an
der Lindacher Bevölkerung
vorbeiagieren wollen“
„Aus Lindacher Sicht ist das ein großer Erfolg“, zeigte sich Bläse überzeugt. Man habe alle Eigentümer der Grundstücke, über die die so genannte „Variante 5 plus“ verläuft, ins Boot holen können. „Es geht nicht darum, ob wir die EPS-​Pipeline mögen“, machte Bläse deutlich. Aber die ortsnahe Trasse sei planfestgestellt gewesen und hätte nach Abschluss der letzten Enteignungsverfahren demnächst realisiert werden können.
Immerhin, lobte der Bürgermeister, habe die EPS GmbH nicht völlig an der Lindacher Bevölkerung vorbei agieren wollen, und deshalb an dem Ziel, die Trasse weiter von der Bebauung weg zu bringen, konstruktiv mitgearbeitet.
Die neue Streckenführung kommt nicht näher als 120 Meter an die Häuser am Ortsrand heran. Das sei doppelt so viel, wie zunächst befürchtet. Nach einer Bürgersprechstunde des Oberbürgermeisters in Lindach sei gemeinsam mit der Bürgerinitiative sogar noch eine weitere Verbesserung entwickelt worden: Während die Pipeline in der ursprünglichen „Variante 5“ etwa auf Höhe des Leinwegs mit einem scharfen Linksknick wieder auf die bisher planfestgestellte Trasse zurückkehren sollte, wird diese „Rückkehr“ zum ortsnahen Verlauf jetzt noch um ein

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