Spraitbacher besuchten das „Odysseum“ in Köln, dessen Geschäftsführer Dr. Armin Frey ein gebürtiger Spraitbacher ist
14 Spraitbacher machten vergangenes Wochenende einen Ausflug nach Köln. Höhepunkt der Reise war der Besuch des „Odysseum“ Köln, das erst im April 2009 eröffnet hat.
Sonntag, 19. September 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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Das Mittagessen konnte bei herrlichem Sonnenschein auf der Terrasse im Außenerlebnisbereich mit Domblick genossen werden. Im Anschluss wurde die Atmosphärische Gaskraftmaschine vorgeführt, was für viele der Höhepunkt im Odysseum war. Die Maschine stammt aus dem Jahre 1873 und ist der Vorläufer des Otto-Motors. Viele behaupten daher, dass die Motorisierung der Welt ihren Ursprung in Köln hat. Anderen hat das „Mindball-Spiel“ am besten gefallen, bei dem man mit Gedankenkraft einen Ball bewegen kann oder die Erlebnisstation „Digitale Alterung“, an der man sein Gesicht künstlich altern lassen kann. Übernachtet haben die Spraitbacher im „Art Otel“, einem Design-Hotel im neu gebauten Rheinauhafen. Am Samstagabend ging es ins Friesenviertel zum Brauhaus Päffgen. Hier wurde bei gut bürgerlicher Küche viel gelacht und es galt, die wichtigste Kölsche Brauhaus-Regel zu lernen: Solange der Bierdeckel unter dem Glas ist, gibt es ein neues Kölsch, sobald das Glas annähernd leer ist. Überraschenderweise sind die Kellner so flink gewesen, dass selbst die Durstigsten keine trockene Kehle bekommen haben. Erst wenn der Gast den Bierdeckel auf das Glas legt, weiß der Kellner, dass dieser beim Trinken eine Pause einlegen möchte.
Am Sonntag fand um 10 Uhr ein Gottesdienst im Dom statt. Eine feierliche heilige Messe heißt hier Kapitelsamt und wurde vom Kölner Domchor und den Essener Domsingknaben begleitet. Der Chor sang sehr schön, allerdings hatte die Gruppe nicht damit gerechnet, dass der Gottesdienst weit über eine Stunde dauern würde. Der promovierte Kunsthistoriker, der die Führung gab, war jedoch sehr flexibel. Zu Fuß unterwegs wusste er allerhand über Dom, Museum Ludwig, das Rathaus, Heu– und Altermarkt zu berichten. Pünktlich zum Mittagessen lieferte er die Schwabengruppe vor dem Peters Brauhaus ab. Um 14 Uhr startete dann ein Schiff zu einer einstündigen Rundfahrt auf dem Rhein. Das Schiff war so modern, dass man das Gefühl hatte, nahezu lautlos dahinzugleiten. Zum Ausklang des Wochenendes führte Armin Frey die Gruppe ins Café Fassbender. Hier gab es ganz vorzüglichen Kuchen im noblen Wiener Kaffeehaus-Stil. Kurz nach 17 Uhr ging es mit dem Zug über Stuttgart zurück. Dabei zur Abwechslung mal ein dickes Lob an die Deutsche Bahn: Weder bei der Hinfahrt mit dem ICE, noch bei der Rückfahrt mit einem IC kam es zu einer Verspätung.
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