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Handball, Württembergliga: TSB Gmünd muss in Heiningen antreten – Parallel empfängt Frisch Auf II den TSV Weinsberg

Die vier Topteams der Württembergliga sind am morgigen Samstag unter sich. Nur wenige Kilometer voneinander entfernt finden fast zeitgleich die Spitzenspiele statt. Während Frisch Auf Göppingen II als Dritter den Primus TSV Weinsberg in der EWS-​Arena (Anpfiff: 19.30 Uhr) empfängt, muss der TSB Gmünd als Vierter beim Zweiten, TSV Heiningen, antreten. Spielbeginn in der Voralbhalle ist um 20 Uhr. Von Patrick Tannhäuser

Freitag, 14. Januar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 2 Sekunden Lesedauer

Es wird ein interessanter Tag für die Spitzenteams in der Württembergliga. Vielleicht fällt sogar schon eine kleine Vorentscheidung im Titelrennen, wenn Weinsberg in Göppingen gewinnt. „Dann denke ich, dass Weinsberg durch ist. Der Kampf um den zweiten Platz wird dafür noch spannender“, schätzt Frisch-​Auf-​Trainer Pascal Morgant die Lage ein. Mit dem Duell Göppingen gegen Weinsberg beschäftigt sich Gmünds Trainer Ralf Rascher aber nicht. Aber seine Einschätzung ist ähnlich der von Morgant: „Ich glaube, wenn sich bei Weinsberg keiner der Stammspieler im Rückraum verletzt, dann ist das die beste Mannschaft.“ Intensiver befasst sich Rascher mit dem kommenden TSB-​Gegner Heiningen, bei dem es im Dezember einen Trainerwechsel gegeben hat. Tobias Hafner musste aus gesundheitlichen Gründen sein Amt an Andreas Epple abgeben. Der neue Mann auf der Bank der Staren verfügt über reichlich Erfahrung in höheren Ligen, spielte er selbst unter anderem für Erlangen in der 2. Liga. Trotz des Trainerwechsels glaubt Rascher nicht an große Veränderungen beim morgigen Kontrahenten. Vor allen Dingen auf eine stabile Abwehr wird es bei den Gmündern ankommen, wenn sie nicht mit leeren Händen wieder die Heimreise antreten möchte. Dass Heiningen nicht unantastbar ist, haben die Blau-​Gelben schon im Hinspiel bewiesen. 20 Minuten bestimmte der TSB das Geschehen, lag mit 10:5 in Front und gab die Partie erst in den letzten 20 Minuten aus der Hand. 26:30 lautete im vergangenen September der Endstand. Mit ein Grund für die Niederlage war, dass der TSV in der Breite besser aufgestellt ist, als das Gmünder Team.
Durch die Verletzungsmisere beim TSB hat sich diese Lage auch nicht verbessert. Vor dem Auftritt in Heiningen bangt Rascher noch um den Einsatz von Johannes Frey. Im Hinspiel erzielte der Lorcher neun Treffer gegen die Staren und wäre für den Gmünder Rückraum enorm wichtig, da mit Andreas Hieber ein weiterer Mann für den Rückraum angeschlagen ist. „Andi hat einen Kapselriss am Daumen. Er wird aber dabei sein“, ist Rascher froh, dass Hieber auf die Zähne beißt. Aufgrund der Personalsituation arbeitet der TSB-​Coach mit seinem Team im Training an neuen Angriffsformationen. „Wir versuchen unser System weiter zu entwickeln“, so Rascher. So erarbeiten sich die Gmünder gerade Varianten für die Offensive mit zwei Kreisläufern. Dies liegt auch daran, dass mit Matthias Czypull ab dem nächsten Monat ein weiterer Rückraumspieler ausfallen wird. Studienbedingt zieht es den Mittelmann für einige Monate in das Ausland. In Heiningen wird Christian Waibel, der nächste Saison fest zum Kader zählen soll, als Alternative auf der Bank Platz nehmen.
TSB Gmünd: Neukamm, Fabian – A. Hieber, S. Frey, J. Frey (?), B. Göth, S. Göth, Schamberger, Czypull, Tobias, Mbengue, Waibel, Boizesan, Negwer.

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