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Infos zur Erdgaserschließung und zum Ausbau des Glasfasernetzes gab es in der Durlanger Gemeindehalle

Bereits dieses Jahr erfolgt in einigen Abschnitten Durlangens die Erdgaserschließung. Gleichzeitig soll auch der Ausbau des Glasfasernetzes erfolgen. Vertreter der EnBW ODR AG hatten gestern zu einer Infoveranstaltung in die Gemeindehalle eingeladen.

Freitag, 14. Januar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 48 Sekunden Lesedauer

DURLANGEN (nb). Reinhold Bach gab Infos zum Thema „Erdgaserschließung“. Er nannte die Straßen, die 2011 einen Erdgasanschluss bekommen werden und verwies darauf, dass auch 2012 und 2013 ein Ausbau geplant sei; wo genau konnte er nicht sagen. Es könne, erklärte er, noch zu Verschiebungen kommen.
Die restlichen Straßen würden im Laufe der kommenden Jahre nach Bedarf beziehungsweise Kundeninteresse erschlossen. In den Teilorten Tanau und Zimmerbach erfolge die Erschließung ebenfalls nach Kundeninteresse, zusätzlich aber auch nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten in Verbindung mit koordinierten Baumaßnahmen der Gemeinde.
Die Kosten des Erdgas-​Hausanschlusses in Durlangen betragen bis zu 2303 Euro. Reinhold Bach verwies darauf, dass der Anschluss bis zur Aufnahme des Erdgasbezuges kostenlos sei. Allerdings können Hausbesitzer, die sich gleich zu Beginn für eine Aktivierung des Anschlusses entscheiden, viel Geld sparen. So gibt es bei der Abnahme von Erdgas bereits im ersten Jahr 70 Prozent Rabatt auf den Nettopreis; im zweiten Jahr gibt es 50 Prozent und im dritten Jahr 20 Prozent Rabatt. Wer sich erst im vierten Jahr entscheidet, den Anschluss zu aktivieren, bekommt keinen Rabatt und zahlt demzufolge 2303 Euro. „Wie sicher ist Gas?“, wollte in der Fragerunde ein Bürger wissen. „Sehr sicher“, lautete die Antwort von Bach, der auf die verschiedenen Sicherungen verwies, beispielsweise an der Abzweigung zum Haus. Zudem sei dem Erdgas ein Geruchsstoff beigemischt. So bleibt im Falle eines Gasaustrittes das ansonsten geruchlose Gas nicht unbemerkt.
Dipl.-Ing. Michael Preiß, bei der EnBW ODR AG zuständig für den Bereich Telekommunikation und Vertrieb, gab im Anschluss Ausführungen zum Ausbau des Glasfasernetzes. Das bisherige Problem in Durlangen: Aufgrund der größeren Entfernung zum Telekom-​Hauptverteiler gab es hier ein weniger schnelles Internet als in Spraitbach, das an denselben Hauptverteiler angeschlossen ist.
„Fiber to the home“ (FTTH) heißt hier das Zauberwort von Michael Preiß. Gemeint ist hiermit eine direkte Glasfaserleitung zum Teilnehmer. Im Gegensatz zum bisherigen Kupferkabel sei vor allem die unendliche Bandbreitenreserve ein großer Vorteil, so Preiß. Der Anschluss könne mit den Bedürfnissen der Kunden mitwachsen. Die Grundpauschale beträgt 595 Euro, hinzu kommt ein Verbindungsanteil von jeweils zwölf Euro pro Meter. Generell erfolge der Hausanschluss in Koordination mit dem Gasanschluss, so der ODR EnBW-​Fachmann. Für jene, die an einem Gasanschluss nicht interessiert seien, erfolge eine Installation des Glasfaseranschlusses nur nach technischer Prüfung. Zudem sei eine individuelle Kalkulation und Abrechnung notwendig. Letztlich biete das Glasfasernetz eine höchstmögliche Zukunftssicherheit hinsichtlich der Kommunikation. Zudem sei es das schnellste Übertragungsmedium und auch der Wert der Immobilie steige durch solch einen Anschluss.

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