Ortsvorsteher Werner Nußbaum sieht die Zeit jetzt reif für entsprechende Überlegungen
Planung einer Umgehungsstraße Straßdorf West mit einem direkten Anschluss an die B 29 bei Gmünd? Ortsvorsteher Werner Nußbaum denkt bei dieser interessanten Idee nicht nur an Vorteile für seinen Stadtteil, sondern auch an eine erhebliche Verkehrsentlastung der Innen– und Weststadt.
Freitag, 21. Januar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 12 Sekunden Lesedauer
Beim Pressegespräch an der Donzdorfer Straße deutete Werner Nußbaum auf die enorme Verkehrsbelastung, die den Stadtteil mit seinen aktuellen Überlegungen für eine Gestaltung einer neuen Ortsmitte förmlich durchschneidet. Es seien rund 20 000 Fahrzeuge, die da täglich unterwegs seien, erklärte Nußbaum. Der Anteil des Schwerlastverkehrs auf dieser Verbindungsachse zwischen Rems– und Filstal ist enorm. Nußbaum stuft damit die Belastung insgesamt noch höher ein als in der Ortsdurchfahrt von Bargau, deren Umfahrung ja nun in greifbare Nähe gerückt ist. Auch wenn ab 2012 der Tunnel fertig sei, so gibt der Ortsvorsteher den Gmündern zu bedenken, werde die Belastung der Verkehrsschiene Königsturmstraße-Weststadt wohl sehr hoch bleiben (rund 30 000 Kfz pro Tag). Er sehe die Zeit reif, um nun eine bereits skizzierte Vision von Stadtplaner Prof. Stockburger erneut aufzugreifen.
Vorteile auch für die Gmünder Innenstadt und für Waldstetten
Stockburger hatte schon in den 90er-Jahren vorgeschlagen, sich mittelfristig über eine Verbindungsstraße im Westen Straßdorfs Gedanken zu machen, um den Verkehr um den Stadtteil herum und direkt zur B 29 im Westen Gmünds zu leiten bzw. umgekehrt. In Verbindung mit der bereits geplanten Südumgehung von Straßdorf würde damit auch Waldstetten einen schnellen Direktsanschluss an die B 29 finden, was wiederum der Gmünder Süd-, Innen– und Weststadt spürbar zugute kommen könnte.
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 4850 Tagen veröffentlicht.