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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Kein Zusatzbeitrag im Jahr 2011 geplant /​Verträge mit weiteren Fachärzten sind in Vorbereitung

Stabilität verspricht die AOK Ostwürttemberg und wird in 2011 keinen Zusatzbeitrag erheben.

Dienstag, 04. Januar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 32 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (pm). „Wir haben gut gewirtschaftet, und daran wollen wir unsere Versicherten jetzt auch teilhaben lassen. Nach der sehr positiv verlaufenden Mitgliederentwicklung in diesem Jahr — 4600 neue Kunden haben die AOK in Ostwürttemberg 2010 gewählt — verfügt die AOK über eine solide, finanzielle Stabilität, mit der wir im Jahr 2011 auf jeden Fall ohne Zusatzbeitrag auskommen werden“, bestätigt Jörg Hempel, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg.
Aus Anlass der aktuellen Diskussion um die Hausarztverträge in Bayern bestätigte Jörg Hempel nochmals die feste Entschlossenheit der AOK in Baden-​Württemberg, den eingeschlagenen Weg fortzuführen. Mit dem AOK-​Hausarzt-​Programm und den daran anschließenden Facharztverträgen sei die AOK in Baden-​Württemberg die einzige Krankenkasse, die auf die Herausforderungen der Zukunft mit einem schlüssigen Versorgungskonzept antworte. Jörg Hempel: „Die in Baden-​Württemberg von der AOK abgeschlossenen Verträge zur hausärztlichen Versorgung sind ein innovativer und seriöser Weg, die ambulante ärztliche Versorgung im ländlichen Raum langfristig zu sichern. Die daran anschließenden Facharztverträge sichern eine optimale Vernetzung der Haus– und Fachärzte, garantieren den Ärzten eine verlässliche Bezahlung und den Versicherten eine optimale, schnelle Behandlung nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft.“
Der stellvertretende Geschäftsführer, Josef Bühler, ergänzt: „Unsere Kunden bestärken uns in einer repräsentativen Umfrage, dass sie mit der medizinischen Versorgung sehr zufrieden sind (97%). Die Versicherten fühlen sich im Hausarzt-​Programm besser versorgt als Versicherte, die nicht eingeschrieben sind.“
Erfreulich sei auch, dass entgegen der landläufigen Meinung der langen Wartezeiten in den Arztpraxen, die Mehrzahl (80%) der am AOK-​Hausarzt-​Programm teilnehmenden Patienten angaben, weniger als 30 Minuten auf ihren Arzt-​Termin gewartet zu haben.
Jörg Hempel verweist auch auf die besseren Chancen für ein intensives Arzt-​Patienten-​Gespräch: „Durch die Einführung eines einfachen und unbürokratischen Abrechnungssystem wollten wir dem Arzt wieder mehr Zeit für die Behandlung seiner Patienten verschaffen. Dass dies gelingt, sehen wir z.B. daran, dass die Inanspruchnahme von Grippe-​Impfungen oder von Vorsorge-​Untersuchungen wie dem „Check-​up 35“ bei den Teilnehmern am AOK-​Hausarzt-​Programm um annähernd 70% höher ist, als bei den Personen, die nicht am AOK-​Hausarzt-​Programm teilnehmen. Das sind sinnvolle Maßnahmen, für die der Arzt „Beratungszeit“ benötigt.“
Für das Jahr 2011 erwartet Hempel eine Fortführung des erfolgreichen Weges. Nach den Facharztverträgen mit Kardiologen und Gastroenterologen seien für 2011 Verträge mit Orthopäden, Psychiatern, Psychotherapeuten und Neurologen in Vorbereitung.

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