NABU lädt zur Teilnahme an der bundesweiten Aktion „Stunde der Wintervögel“ ein
Die Gmünder Gruppe des Naturschutzbunds Deutschland (NABU) lädt alle Haus– und Gartenbesitzer ein, sich in den Tagen vom 6. bis 9. Januar 2011 eine Stunde Zeit zu nehmen, um alle Vögel aufzuschreiben, die in dieser Zeit ans Futterhäuschen kommen.
Dienstag, 04. Januar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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„Nehmen Sie sich Papier, Bleistift und eine Tasse Tee, setzen Sie sich ans Fenster und notieren Sie von jeder Art die höchste Anzahl an Vögeln, die im Laufe der Stunde gleichzeitig zu sehen waren“, schlägt der NABU-Sprecher vor. „Das vermeidet Doppelzählungen.“ Die Liste solle dann per Post, Telefon oder E-Mail an den NABU weitergegeben werden, der die Daten wissenschaftlich auswertet. Den Teilnehmern winken attraktive Preise.
Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten wie Meisen, Amseln und Spatzen. Wo kommen Sie vor, wo sind sie häufig und wo selten geworden, wie wirkt sich der Klimawandel auf die Wintervögel aus? Welche Arten nehmen überhaupt die Winterfütterung an?
„Je genauer wir über solche Fragen Bescheid wissen, desto besser können wir uns für den Schutz der Vögel stark machen“, sagt Beck. Beobachtungen von Experten hätten in den vergangenen Jahren gezeigt, dass auch vermeintliche Allerweltsarten wie der Haussperling mancherorts stark zurückgehen. Neben den „Standvögeln“, die das ganze Jahr über bei uns bleiben, lassen sich zusätzliche Wintergäste beobachten, die aus dem noch kälteren Norden und Osten nach Mitteleuropa ziehen.
„Nicht zuletzt soll die Aktion möglichst vielen Menschen zeigen, dass Naturbeobachtung Spaß macht,“ sagt Beck. In Großbritannien sei der „Garden Birdwatch“ bereits ein Volkssport. „Dort beteiligen sich Jahr für Jahr tausende an der Aktion.“
Vogelmeldungen an: http:// www.stundederwintervoegel.de oder per Post an NABU, Stunde der Wintervögel, 10469 Berlin. Eine Zählhilfe beziehungsweise der Meldebogen können auch im Internet heruntergeladen werden.
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