Neben dem Mögglinger Rathaus wird noch heute und morgen sowie am Freitag und Samstag für einen guten Zweck gekocht
Um zwölf Uhr mittags hatten die fleißigen Helfer in der Garage und am mobilen Backhaus schon die ersten 70 Fladen gerollt, belegt, gebacken — und sogar schon verkauft! Seit gestern ist neben dem Mögglinger Rathaus die „Stiftungsküche“ in Betrieb, in der an jedem Tag etwas anderes offeriert wird. Von Gerold Bauer
Dienstag, 04. Januar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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Bürgermeister Ottmar Schweizer sowie Mitglieder des Gemeinderats freuten sich, dass die „Stiftungsküche“ so gut ankommt. Es wurde sehr gezielt diese praktisch veranstaltungsfreie Ferienwoche gewählt — in der viele Leute noch Urlaub haben und deshalb dieses Bewirtungsangebot nutzen können. Nachdem das eingespielte Backhaus-Team des AGV-Jahrgangs 1949/50 den Anfang gemacht hatte, darf man gespannt sein, was die anderen Kochteams in den nächsten Tagen auftischen werden. Heute servieren Heinz Engert und Karl Hieber ein deftiges Gericht: Schälripple aus dem Kessel mit Sauerkraut und Brot, während Pfarrer Thomas Kutty Pathinettil und der frühere Gemeinderat Vijaya Gopolan am Mittwoch die Kochtradition ihrer indischen Heimat aufgreifen und ein Reisgericht anbieten. Am Donnerstag bleibt wegen des Feiertags die „Stiftungsküche“ in Mögglingen kalt; und am Freitag steht Hildegard Vogt mit Dr. Rainer Spießhofer am Kochtopf und rührt die würzigen sauren Kutteln um. Bürgermeister Ottmar Schweizer und seine Stellvertreterin Inge Opferkuch wollen am Samstag beweisen, dass sie nicht nur kommunalpolitisch, sondern auch am Herd ein tolles Team sind. Als typisches schwäbisches Samstagsgericht werden von ihnen „Grombieraspatza“ (Gaisburger Marsch) zubereitet.
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