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Lauterns Ortsvorsteher hofft, dass das Mehrzweckhallen-​Projekt 2012 berücksichtigt wird

Im Bürgermeister-​Wahlkampf war nicht zuletzt die Erweiterung der Halle in Lautern immer wieder ein Thema — und in allen Wortmeldungen war man sich einig, dass Handlungsbedarf besteht. Ortsvorsteher Bernhard Deininger hofft, dass sich der neue Bürgermeister Frederick Brütting für das Projekt bei der Etat-​Beratung einsetzen wird.

Mittwoch, 12. Oktober 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 48 Sekunden Lesedauer


Von Gerold Bauer
HEUBACH-​LAUTERN. Auf Anfrage der Rems-​Zeitung betonte Deininger gestern, dass er die für Lautern sehr positiven Aussagen im Wahlkampf mit Freude vernommen habe. Und wer den seit über 20 Jahren amtierenden Ortsvorsteher kennt, weiß, dass er ein Eisen schmiedet, solange es noch heiß ist. Er will an dem Thema dran bleiben, damit zumindest ein erster Bauabschnitt im Haushaltsplan für das Jahr 2012 vorgesehen wird.
„Aus dem Entwicklungsprogramm für den ländlichen Räum wurden für die Sanierung und Erweiterung der Lauterner Mehrzweckhalle schon 378 800 Euro als Sonderförderung bewilligt“. Dieser besonders hohe ELR-​Zuschuss sei daran geknüpft, dass die Bürger aus Lautern mit einer starken Eigenleistung die Baukosten in Grenzen halten werden. Deininger hat keinen Zweifel daran, dass er sich auf die Lauterner Vereine verlassen kann.
„Aber diese ELR-​Mittel werden nicht auf ewig für Lautern reserviert“, warnt er davor, die Hallenerweiterung auf die lange Bank zu schieben. „Wir sollten darauf hinarbeiten, dass dieses Geld im Jahr 2012 auch abgeschöpft wird — bevor der Zuschuss womöglich verfällt und andere in den Genuss dieses Betrags kommen.
Doch trotz der ins Auge gefassten hohen Eigenleistung reichen die ELR-​Mittel für die Finanzierung des Projekts nicht aus. Damit der Eigenanteil der Stadt Heubach im erträglichen Rahmen bleibt, brauche man auch noch einen weiteren Fördertopf, nämlich den kommunalen Ausgleichsstock. Damit dort die entsprechenden Anträge gestellt werden können, sei das Büro Stark (das mit seinem Entwurf als Sieger aus einem kleinen Planungswettbewerb hervor gegangen war) momentan dabei, eine Kostenberechnung durchzuführen. Darüber hinaus werden, so Deininger, vom Büro auch die Änderungswünsche der örtlichen Vereine und des Gemeinderats in die Entwurfsplanung eingearbeitet.
„Wenn auf diese Weise die Voraussetzungen für die Antragsstellung geschaffen wurden, muss auch der nächste Schritt erfolgen – die Bereitstellung von Geld im Haushaltsplan!“, erläuterte Bernhard Deininger und unterstrich, dass er sich in den bevorstehenden Beratungen dafür stark machen werde. Dabei hofft er natürlich auf die Unterstützung durch den neuen Schultes. „Es muss auch sehr genau geprüft werden, ob eine abschnittsweise Realisierung nicht die Kosten in die Höhe treibt. Dann wäre es besser, alles in einem Zug zu machen“.
Der für die Hallenerweiterung in Lautern gegründete Förderverein habe bereits etwas Geld zusammen getragen. „Nun werden wir uns konkret Gedanken machen, auf welche Weise – zum Beispiel mit Benefiz-​Veranstaltungen oder Baustein-​Aktionen – Geld für den Hallenbau erwirtschaftet werden kann“, so der Ortsvorsteher gegenüber der RZ.

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