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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Am Samstag wurden im Rathaus die Ergebnisse der zweitägigen Jugendgemeinderatsklausur vorgestell

In einer rund einstündigen Veranstaltung wurden am Samstag die Ergebnisse der zweitägigen Jugendgemeinderatsklausur präsentiert. Alle Anwesenden zollten den Jugendlichen großes Lob für deren Engagement und Ideenreichtum.

Montag, 19. Dezember 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 31 Sekunden Lesedauer


SCHWÄBISCH GMÜND (smm). Unter der Moderation von Udo Wenzel, einem „Trainer“ der im gesamten süddeutschen Raum Jugendgemeinderäte in ihrer Arbeit unterstützt, präsentierten die 30 Mitglieder im Gmünder Jugendgemeinderat ihre Visionen und Lösungsvorschläge. Zunächst wurden die Stärken der Stadt Gmünd vorgestellt. Hierzu zählen vor allem erfolgreiche Veranstaltungen, wie zum Beispiel das Stadtfest, Guggenmusiktreffen und die 2014 anstehende Gartenschau. Außerdem wurde der Wirtschaftsstandort Gmünd mit seinen großen und wichtigen Firmen genannt.
Im Anschluss wurden dem Auditorium, zu dem neben den Jugendgemeinderäten auch die Vertreter der Fraktionen, Erster Bürgermeister Dr. Joachim Bläse, Stadtsprecher Markus Herrmann, Hauptamtsleiter Helmut Ott, Stadtjugendreferent Hermann Gaugele und seine Kollegin Melanie Bayer sowie die Vertreter der Presse gehörten, die vermeintlichen Schwächen der Stauferstadt näher gebracht. Hier wurden vor allem die Mängel in der „Shoppingkultur“, die Sicherheitslage und das zu geringe Freizeit-​Angebot für Jugendliche zur Sprache gebracht.
Als dritten Tagesordnungspunkt stellten die Jugendgemeinderäte ihre Ideen zu Lösung der Probleme vor. So meinte der 16-​jährige Julius Röhrle beispielsweise, dass man künftig enger mit dem kommunalen Ordnungsdienst und dem Arbeitskreis „Sichere Stadt“ enger zusammenarbeiten wolle – den Kontakt suchen werde und gemeinsam Lösungsmöglichkeiten erarbeiten möchte. Insgesamt solle das Freizeitangebot für junge Leute, so waren sich alle referierenden Jugendliche im Alter zwischen 16 und 22 einig, deutlich verbessert werden. Als Beispiel wurden die Errichtung eines „Downhillparks“ oder neuer Clubs, speziell für Jugendliche genannt.
Ruhig auch mal die
„Rote Karte“ zeigen
Nach den Ausführungen der Jugendgemeinderäte waren sich die Vertreter der Fraktionen einig, dass die Ausarbeitungen durchaus gelungen waren und die Ideenansätze fraktionsübergreifend auf uneingeschränkte Unterstützung hoffen dürfen. Auch Bürgermeister Bläse hielt sich in seinen abschließenden Worten mit Lob nicht zurück. Es sei bemerkenswert, wie sich die Jugendgemeinderäte über ihre Heimat Gedanken machen und Lösungsvorschläge für Probleme erarbeiten würden.
Umso mehr, so stellte er in den Vordergrund, sei es wichtig, dass die eingebrachten Ideen auch auf die eigenen Fahnen geschrieben werden und dass man bei Widersprüchen zu diskussionswürdigen Lösungsmöglichkeiten ruhig auch mal die „Rote Karte“ zeigen solle.
Am Mittwoch sind dann Vertreter des Jugendgemeinderates in den Gmünder Gemeinderat eingeladen, um ihre Ide

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