Unruhe bei Fein in Bargau wegen Stellenabbau in der Montage
In einem sind sich der Betriebsrat und die Geschäftsleitung der Firma Fein in Bargau einig: Das Unternehmen steht wirtschaftlich auf guten Füßen. Darüber, was getan werden muss, dass das auch in Zukunft so bleibt, bestehen aber unterschiedliche Ansichten.
Donnerstag, 10. März 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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Unruhe in Bargau: Zunächst war sogar vom Abbau von 20 Arbeitsplätzen die Rede. Am kommenden Mittwoch soll eine Betriebsversammlung stattfinden, in der alle anstehenden Fragen geklärt werden sollen. Der Betriebsrat hat in einem Aushang alle Beschäftigten aufgefordert, bis dahin nichts zuzusagen oder zu unterschreiben.
Im Gespräch mit der Rems-Zeitung bestätigte Fein-Geschäftsführer Richard E. Geitner die Absicht, 17 Arbeitsplätze abzubauen. Das Unternehmen sei zwar relativ gut durch die Krise gekommen. Es gebe jedoch nach wie vor Kurzarbeit, die jetzt enden müsse. Außerdem habe Fein ein Problem mit dem Trend weg von Netz– und hin zu Akku-Werkzeugen. Bei diesen sei für das Unternehmen die Wertschöpfung geringer. Deshalb sei eine Anpassung der Kapazität notwendig.
„Dies ist kein Hinweis auf eine negative Zukunftsperspektive von Fein“, betont Geitner. Man habe die Entwicklungsabteilung in den vergangenen Jahren um 30 Personen aufgestockt. Das Internationalisierungs– und Investitionsprogramm bleibe unverändert bestehen. Demnächst werde die neue Motorenfertigungslinie in Betrieb genommen. Er, so Geitner, gehe davon aus, gemeinsam mit dem Betriebsrat eine konstruktive Lösung in der Arbeitsplatzfrage zu finden. Ein Sozialplan sei nicht vorgesehen, da der Abbau unterhalb der entsprechenden Grenze liege.
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