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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Vier Klassen beenden Schulprojekt an der Gewerblichen Schule Schwäbisch Gmünd mit Abschlussveranstaltungen

„Leben gelingt nur dann, wenn es uns gelingt, einander zu verstehen“ – so Schulleiter Gerhard Barreith bei der Übergabe der Zertifikate an die Schüler des Berufsvorbereitungsjahres und des Berufseinstiegsjahres der Gewerblichen Schule.

Mittwoch, 16. März 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 35 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Um Schülerinnen und Schülern in den einjährigen Schulformen Berufsvorbereitungs– und Berufseinstiegsjahr eine Chance auf eine Berufsausbildung zu erhöhen, arbeitet die Gewerbliche Schule Schwäbisch Gmünd seit Jahren mit einem umfassenden Konzept. An der Gewerblichen Schule lernen die Jugendlichen die Berufsfelder Metall, Kfz und Nahrung kennen und bereiten sich so für die Bewältigung berufs– und alltagsbezogener Anforderungen weiter vor. Die Schüler des BVJ legen am Schuljahresende den Hauptschulabschluss ab, die des BEJ machen einen eigenen zusätzlichen Abschluss. Über Praktika gefundene direkte Kontakte zu Betrieben erhöhen die Chancen auf einen Lehrstellenplatz.
Neben den handwerklichen Fähigkeiten in den Metall– und Edelmetallwerkstätten und den Nahrungsräumen der Schule sowie den Stunden in Fachtheorie, Mathe und Deutsch bietet die Gewerbliche Schule den Schülern im Hinblick auf den Projektcharakter der Schularten Veranstaltungen zu Gewaltprävention und Teambildung an.
In diesem Schuljahr wurde bereits zum zweiten Mal das Projekt „Einander Fairstehen“ als Unterstützung zur Vorbereitung auf das Berufsleben in das schulinterne Konzept integriert. Das Vorhaben beinhaltet Kursmodule zur sozialen und interkulturellen Kompetenz. Selbstwertgefühl, Eigenständigkeit, Kooperationswille sowie konstruktives Konfliktmanagement und Zivilcourage werden gesteigert; Verschiedene kulturelle Hintergründe und eine dementsprechende Kompetenz sollen als Wert erkannt werden, die der Gemeinschaft zu gute kommen.
Zum Abschluss des Projekts „Einander Fairstehen“, das die Schüler der vier BVJ– und BEJ-​Klassen in acht Sitzungen zusätzlich zum Unterricht begleitet hat, wurden nun von Schulleiter Gerhard Barreith zusammen mit den Trainern die Zertifikate verliehen. Abteilungsleiterin Sabine Fath freut sich über das Engagement aller Beteiligten ebenso wie die vier Klassenlehrer Michael Niersberger, Steffen Rosskopf, Helmut Treitler und Andree Kedves. Die Lehrer waren nicht nur bei der Planung und Durchführung eng mit eingebunden und haben das Projekt begleitet, sie konnten ihre Schüler so auch von anderen Seiten kennen lernen.
Getragen, koordiniert und inhaltlich gestaltet wurde das Projekt von einem Team erfahrener PädagogInnen und TrainerInnen, die Zusatzqualifikationen in den Bereichen interkulturelle Kompetenz und gewaltfreie, zivile Konfliktbearbeitung mitbringen. „Act for transformation“ ist eine gemeinnützige Genossenschaft mit Sitz in Aalen, die im Zusammenschluss von TrainerInnen das Xenos-​Projekt „Einander Fairstehen“ durchführt; gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

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