Außerschulische Lernorte: Studierende der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd reisen in die Römerzeit
Geschichte-Studierende der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd nahmen unter der Leitung von Dr. Eva Wittneben am fünftägigen Seminar „Römer in Südwestdeutschland“ teil.
Freitag, 18. März 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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Das geschichtsdidaktische Seminar unter Leitung der Geschichtswissenschaftlerin Dr. Eva Wittneben begann mit einem theoretischen Teil an der PH zu Limes und Römer. Der Limes war die einstige Verteidigungslinie der Römer vor 2000 Jahren. Konkrete Themen waren Lage, Verlauf, Anlass und Bau sowie römisches Heer und römische Lebensweise. Anschließend fand eine Verknüpfung von Theorie und Praxis statt. Die Seminargruppe besuchte das einstige Kastellbad, eine sogenannte Therme in Gmünd und die Grenze zwischen Obergermanischem und Rätischem Limes im Rotenbachtal.
Die folgenden zwei Tage verbrachten die Studierenden im Limesmuseum in Aalen. Nach einer Führung durch das Museum standen hier wichtige didaktische Blickpunkte an. Die Frage „Wie kann ich Kindern die römische Kultur näher bringen?“ stand u. a. im Zusammenhang mit Fragen „Wie lief die Römerzeit bei uns ab?“ und „Welche Kleider trugen die Römer?“. Abschließend entwickelten die Geschichte-Studierenden eine Unterrichtsstunde zum Thema Römer in Süddeutschland. Am letzten Seminartag besichtige die Gruppe den Limesturm in der Nähe von Buch und das Limestor in Dalkingen. Danach wurde das Seminar im Alamannenmuseum in Ellwangen fortgeführt. Nach einem herzlichen Empfang wurden die Studierenden durch die Räumlichkeiten des Museums geführt. Sie erhielten Infos über das Ende der Römerzeit in Süddeutschland und dem Beginn der Alamannenzeit in Deutschland.
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