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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Kommunalpolitischer Stammtisch beim CDU-​Ortsverband im Stadtteil Hussenhofen unter anderem mit Blick auf den ÖPNV

Kürzlich hatte der CDU-​Ortsverband Hussenhofen/​Hirschmühle/​Zimmern ins Gasthaus Krone in Zimmern zum Kommunalpolitischen Stammtisch eingeladen.

Dienstag, 22. März 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 56 Sekunden Lesedauer

GMÜND-​HUSSENHOFEN (pm). Ortsvorsteher Thomas Kaiser berichtete aus der Arbeit des Ortschaftsrates und auch aus dem Gemeinderat. Erfreut zeigte er auf, dass der Hochwasserschutz in Hussenhofen zwischenzeitlich errichtet und abgeschlossen ist. Das Baugebiet Blätteräcker hat einen guten Zulauf und die Bauplätze sind schon zu zwei-​drittel vergeben. Nach einer Initiative der örtlichen Kinder und Jugendlichen konnte eine BMX-​Strecke in Bürgerschaftlichen Engagement aufgeschüttet werden. Diese muss nun im Frühjahr unter Mithilfe der Jugendlichen noch feinplaniert und begrünt werden. Kritisch ist derzeit die schadhafte Burgholzauffahrt. Aufgrund des harten Winters ist die Straße wieder ins Rutschen gekommen. Jetzt muss jedoch mit der Sanierung die trockenere Zeit im Frühjahr abgewartet werden. Eine neue Trassenführung abseits der direkten Rutschgebiete wäre hier wünschenswert. Hierzu müssen für die Zukunft entsprechende Planungen angegangen werden.
Überregionales Konzept
kommt Gmünd zu Gute
Ortsvorsteher Thomas Kaiser und Gemeinderat Josef Heissenberger berichteten auch vom städtischen Haushalt und der angespannten Haushaltslage. Erfreulich sei, dass endlich die Radwegeverbindung von Zimmern nach Böbingen geplant wird und entsprechende Geldmittel im Haushalt eingestellt sind. Dies war dann Stichwort für Gerhard Hackner, Kreisrat und Ersatzkandidat zur Landtagswahl. Hackner zeigte auf, dass der Landkreis derzeit an einem überregionalen Radwegekonzept arbeitet, in das das Gmünder Konzept eingearbeitet wird und dann ein durchgängiger Remstalradweg und viele andere überregionale Radwanderwege durchgängig gemacht und ausgezeichnet werden.
Daneben zeigte er einen Überblick über den Kreishaushalt auf. Aus dem Gesamtvolumen von 310 Mio. Euro fließen 150 Mio. in den sozialen Bereich. Hierfür reichen seit Jahren die Kreisumlagen nicht mehr aus. Diese betragen derzeit 110 Mio. Auch der ÖPNV stellt ein Sorgenkind dar. 22 Mio fließen jährlich in diesen Bereich und der Kreis muss dies mit 9 Mio bezuschussen. Hier zeigten die Anwesenden Besucher Unmut über die Zuschüsse an Schüler, die aufgrund der freien Schulwahl oft wesentlich längere Schulwege auf sich nehmen, aber die Mehrkosten dafür muss der Landkreis übernehmen. Insgesamt ist der Landkreis aber gut aufgestellt. Die Krankenhäuser wurden für über 220 Mio. ausgebaut. Die beruflichen Gymnasien bieten eine große Vielfalt und haben einen großen Zulauf. An dieser Stelle stellte CDU-​Vorsitzender Thomas Kaiser klar, dass gerade die beruflichen Gymnasien den Weg von G9 darstellen. „Heute ist es möglich, Abitur als G8 (Regelgymnasium), G9 (Realschule/​Werkrealschule und Berufliches Gymnasium) oder auch G10 (Hauptschule, Wirtschaftsschule und Berufliches Gymnasium) auf vielfältige Weise zu erlangen. Wer auf dem Regelgymnasium überfordert ist, kann auch auf anderem Wege Abitur machen, oft mit wesentlich mehr handwerklichem Praxisbezug. Sowieso ist nicht für jede berufliche Laufbahn Abitur notwendig“, so Kaiser.
Gerhard Hackner zeigte dann mit Blick auf die Landespolitik auf, dass derzeit mit über 14 Mio. Euro ca. 41 Prozent des Landeshaushaltes (35 Mio. Euro) in den Bereich Bildung fließen und damit die Zukunftsaussichten für Baden-​Württemberg gesichert und weiter verbessert werden.

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