Wasserverband Rems baut in Kooperation mit den Tunnelbauern im Gmünder Osten Spundwand
Nicht gerade im Blickpunkt steht der „östlichste Zipfel“ der Tunnelbaustelle. Doch auch dort hat sich jetzt sehr viel getan. Vor allem wurde dort der Hochwasserschutz für die Gmünder Oststadt jetzt ganz erheblich verbessert.
Freitag, 01. April 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
55 Sekunden Lesedauer
SCHWÄBISCH GMÜND (hs). Hans-Georg Walter, Technischer Geschäftsführer des Wasserverbands Rems, der sich sehr und mit viel Erfolg um den Hochwasserschutz im Remstal kümmert, spricht gegenüber der Rems-Zeitung von einer sehr guten Kooperation mit den Tunnelbauern. Es handelt sich dort im Ostabschnitt um eine Strecke von fast einem Kilometer, wo das Straßenbauwerk die Rems „berührt“. Bereits weit vor den Tunneltrogbaustellen wird mit Kanalisierungs– und Böschungsmaßnahmen darauf geachtet, dass für den 2,2 Kilometer langen B-29-Tunnel absolute Hochwassersicherheit gewährleistet werden kann. An der Nahtstelle auf Höhe Weleda, wo die Rems direkt am Tunnelportal Ost vorbeigeführt wird, wäre es fatal, würde die Rems überschwappen und das Wasser in die Tunnelröhren hineinfließen. Entsprechend streng und großzügig sind nun die Berechnungen für die Flussbaumaßnahmen bis weit hinaus in Richtung Hussenhofen erfolgt. Parallel dazu hat jetzt der Wasserverband Rems einen besonders heiklen Gefahrenpunkt entschärft: Bei jedem größeren Hochwasserereignis der letzten 20 Jahre war die Rems an dieser Stelle über die Ufer getreten und hatte das Wohngebiet an der Pfennigmühle überflutet. Eine etwa 150 Meter lange Spundwand ist nun fertiggestellt, um Überschwemmungen zukünftig zu verhindern. Gemeinsam mit den Tunnelbau-Maßnahmen wurde also der Hochwasserschutz für Gmünd Ost perfektioniert.
14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung
2392 Aufrufe
222 Wörter
4781 Tage 3 Stunden Online
Beitrag teilen
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 4781 Tagen veröffentlicht.
