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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Semesterstart an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd /​Nicht alle Erstsemester wollen Lehrer werden

Für 117 junge Menschen hat gestern ein neuer Lebensabschnitt begonnen: Es war ihr erster Studientag an der PH. Zum Semesterstart wurden sie nicht nur von Rektorin Prof. Dr. Astrid Beckmann, sondern auch von Oberbürgermeister Richard Arnold begrüßt.

Dienstag, 12. April 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (gbr/​pm). Auf den „Ernst des Lebens“ pochte die Rektorin in ihrer Willkommensrede allerdings nicht, sondern hob zunächst einmal darauf ab, dass die Studienzeit im Rückblick häufig als die schönste Zeit des Lebens empfunden werde. Die Lacher auf ihrer Seite hatte Prof. Dr. Beckmann, als sie einige Witze über den „Stress“ der Studenten zum Besten gab. Außerdem bot sie den „Neuen“ ihre Gesprächsbereitschaft an und ermunterte die Erstsemester: „Wenn Sie mir auf dem Flur begegnen und etwas auf dem Herzen haben, dann dürfen Sie mich gerne ansprechen!“
Wer sich für ein Lehramtsstudium entschieden hat, könne laut aktueller Prognosen nach erfolgreichem Abschluss mit sehr guten Einstellungschancen rechnen. Rektorin Beckmann machte allerdings darauf aufmerksam, dass an der Pädagogischen Hochschule in Gmünd keineswegs nur angehende Lehrer studieren. 53 Erstsemester haben den Lehramts-​Schwerpunkt Grundschule gewählt, 28 den Schwerpunkt Hauptschule und 36 das Lehramt an Realschulen. Für die Masterstudiengänge „Ingenieurpädagogik“ und „Bildungswissenschaften“ haben sich 14 beziehungsweise vier Studierende eingeschrieben. In den Bachelor-​Studiengängen „Frühe Bildung“ und „Gesundheitsförderung“ und im Master-​Studiengang „Gesundheitsförderung“ werden jeweils nur zum Wintersemester neue Studierende aufgenommen.
OB Richard Arnold fühlte sich unter den Studenten sichtlich wohl und brachte zum Ausdruck, dass die Hochschule als Einrichtung und die dort Studierenden als Menschen ein wichtiger Bestandteil des städtischen Lebens seien. Er freue sich darauf, die neuen Studenten nächste Woche zwanglos im Rathaus zu begrüßen und ihnen die Stadt zu zeigen. Gmünd erfreue sich einer langen Bildungstradition — und die pädagogische Ausbildung in Gmünd habe weithin einen guten Ruf.
Nach der Begrüßung durch die Rektorin und den Oberbürgermeister erhielten die Studierenden von den Studienberaterinnen Barbara Dittrich und Michaela Eberle alle Informationen zu ihrem Studium an der Pädagogischen Hochschule. An den ersten beiden Semestertagen wartet auf die Erstsemester ein umfangreiches Informations– und Beratungsangebot: Der Bibliotheksleiter Jörg Geske und der Leiter des Rechenzentrums Markus Opferkuch machten die Erstsemester mit den beiden zentralen Informationsangeboten vertraut. Die Leiterin des Akademischen Auslandsamtes, Dr. Monika Becker, zeigte, wie die Studierenden sinnvoll einen Auslandsaufenthalt ins Studium einbauen können.
Die Studierendenvertretung AStA bot aus studentischer Perspektive Orientierungshilfen für den Studienalltag an. Die Vertreter der evangelischen und katholischen Hochschulgemeinde stellten ihr Semesterprogramm vor und WIPPIDU e.V. sowie die Mitarbeiterin Anneke-​Susan Hackenbroich der PH-​Gleichstellungsbeauftragten zeigten Möglichkeiten für das Studium mit Kind auf. Nach diesen allgemeinen Informationen wurden die Hauptfächer Mathematik, Deutsch und Englisch sowie das Fachgebiet der Erziehungswissenschaften vorgestellt. Am Dienstag finden die Einführungen in die übrigen Fächer statt, bevor am Mittwoch für alle Studierenden der normale Veranstaltungsbetrieb beginnt.

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