Ortsvereinsversammlung 2011 der Ortsgruppe Schwäbisch Gmünd im Deutschen Roten Kreuz
Ortsvereinsvorsitzende Irene Meixner begrüßte die Mitglieder der Ortsgruppe Gmünd im Deutschen Roten Kreuz im Hermann-Knödler-Saal des DRK-Zentrums in der Josefstraße, unter ihnen den Kreisverbandsvorsitzenden Kuhnert sowie Ehrenbereitschaftsleiter Heinz Ellinger.
Dienstag, 19. April 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
3 Minuten Lesedauer
Urkunden und Auszeichnungsspangen erhielten Stefanie Lang, Markus Munk und Dominik Schabel für fünf Dienstjahre; Anita Weber, Frank Römer und Patrick Wamsler für zehn Dienstjahre; Anita Seeberger für 15 Dienstjahre; Holger Herzer für 35 Dienstjahre und Dr. Willi Langes für die Mitgliedschaft von 65 Jahren.
Die Ortsvereinsvorsitzende Irene Meixner ging in ihren Ausführungen darauf ein, dass viel Idealismus und Überzeugung vorhanden sein muss, um den Anforderungen, die an das Rote Kreuz in immer verstärkterem Maße gestellt werden, Stand zu halten. Sie machte wieder deutlich, welche Verantwortung jeder einzelne Kamerad des Ortsvereins mit dem Tragen der Uniform übernimmt und wie wichtig es auch ist, dass die Werte, die in der Roten-Kreuz-Gemeinschaft gelebt werden, nämlich Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Freiwilligkeit, Neutralität, Einheit, Unabhängigkeit und Universalität, auch nach außen dargestellt werden.
Sie forderte die Mitglieder des Ortsvereines auf, sich dieser Vorbildfunktion immer bewusst zu sein. Gleichzeitig wies sie jedoch auch darauf hin, wie intensiv auch die Gemeinschaft im Ortsverein durch gemeinsame Ausflüge, Gartenfeste, Weihnachtsfeiern, gelebt wird und welch gutes Auskommen „jung und alt“ innerhalb der Gemeinschaft haben.
Dies spiegelte sich auch im Bericht der Bereitschaftsleitung wieder, den Jörn Schmidt vorstellte. So haben die ehrenamtlichen Helfer 5600 Dienststunden geleistet. Hinzu kommt das Engagement im ehrenamtlichen Rettungsdienst und Krankentransport, das umgerechnet im Jahr 2010 knapp drei Vollzeitstellen ersetzte. Auch im Namen von Bereitschaftsleiterin Anja Frey dankte Jörn Schmidt den Helfern für ihren Einsatz in den vielfältigsten Bereichen, darunter auch bei der Schnelleinsatzgruppe SEG und dem Technischen Dienst. Exemplarisch hob er die Einsätze bei Kulturveranstaltungen, Konzerten, Sportveranstaltungen wie Stadtlauf und Albmarathon, Blutspendediensten, Altkleidersammlungen und Technischern Diensten hervor. Eine besondere Herausforderung war 2010 das Konzert mit Foreigner und der Faschingsumzug, der in 2011 noch eine weitere Steigerung an Arbeitsanfall brachte.
Besondere Freude über das
„neue“ Bereitschaftsfahrzeug
Besonders freute sich die Bereitschaftsleitung über den Zuwachs von jungen Helfern und die Indienststellung eines Ersatzfahrzeugs für die Bereitschaft, die Dank der Einsatzes vieler Kameraden beim Umbau eines VW-Busses nun mit Allrad-Unterstützung sicher zu den Einsatzorten ausrücken kann. Zu Neuerungen kam es auch im Bereich der Schnelleinsatzgruppe, sie seit 2011 die Funktion der SEG Erstversorgung als KV-eigene Einheit für den Kreisverein wahrnimmt. Er schloss seinen Bericht mit dem Dank für eine gute Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle des DRK, der Feuerwehr, der Polizei, der Stadtverwaltung und dem hauptamtlichen Rettungsdienst.
Nach einem Bericht von Kassier Frank Römer, der auf eine gesunde finanzielle Basis verwies und dem Kassenprüfer Pasqual Geibl eine tadellose Kassenführung bescheinigte, konnte der Vorstandschaft eine einstimmige Entlastung erfahren.
Joachim Vogt konnte nicht nur in seiner Funktion als Schriftführer auf die korrekte Protokollierung des Vereinsgeschehens verweisen. Er wurde mit großem Beifall in einstimmiger Wiederwahl im Amt des stellvertretenden Vorsitzenden bestätigt. Aus der Arbeit des Kreisverbandes Schwäbisch Gmünd berichtete der Vorsitzende Prof. Dr. Reinhard Kuhnert. Dabei überbrachte er auch Grüße des Kreisgeschäftsführers Bruno Bieser. Breiten Raum nehmen die Bemühungen um Planung und Baufortschritt des Neubaus eines DRK-Geschäftszentrums in der Weißensteiner Straße ein. Er versprach, dass auch die Bedürfnisse der Bereitschaft berücksichtigt werden.
Über die Arbeit im Jugendrotkreuz berichtete Chris Munk. Unter Christian Funks und seiner Leitung standen viele Übungsabende unter dem Zeichen der Ausbildung in erster Hilfe, doch das Interesses der Jugendgruppe ging über diese Themen weit hinaus. Über die praxisbezogenen medizinischen Versorgung bis hin zu technischen Themen konnte auch mit vielen „Gastreferenten“ ein breites Spektrum behandelt werden.
Ein Novum im Gmünder Kreisverband, die JRK-Gruppe wurde zur „Jugendsanitätsgruppe“ umbenannt. So ist bereits im Namen das Betätigungsfeld der Jugendlichen deutlicher ablesbar. Klar auch, dass Freizeit und Geselligkeit nicht ganz außen vor war. Zeltlager und Grillpartys mit eigenen Köchen wurden mit großem Eifer besucht und selbst durchgeführt. Dank Unterstützung durch Ortsverein und Kreisverband ging es an die Beschaffung einer eigenen Uniform. Hierzu gab es letztes Jahr nun T-Shirts und Sweat-Shirts JRK für die 14 Gmünder Jungsanitäter.
Abschließend berichtete Stefan Hübner über die vielfältigen Einsätze des Technischen Dienstes wie Beleuchtungsunterstützung bei Einsätzen der Feuerwehr und beim Zeltbau. Er dankte den Helfern für die neben dem sonstigen Dienstbetrieb zusätzlich geleistete Dienststunden. Namentlich dankte er den Kameraden Manuel Strobel, Christian Funk und Thomas Aubele die besonderes Engagement beim Um und Ausbau des neuen Bereitschafts-Busses zeigten.
Hübners Bitte an den Kreisverband, einige nun sehr in die Jahre gekommenen und zerschlissenen Unterkunftszelte zu ersetzen, hat Kreisverbandsvorsitzender Prof Dr. Reinhard Kuhnert offenen Ohres und in sein Notizbuch gerne aufgenommen.
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