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Gudrun Elisabeth Paulus referierte über Bio-​Logisches Dekodieren

Der Mutlanger Freundeskreis Naturheilkunde durfte wieder einmal zahlreiche Besucher zu einem Vortrag begrüßen: Gudrun Elisabeth Paulus referierte über Bio-​Logisches Dekodieren. Ihr fundiertes Wissen hat sie sich durch Ausbildungen und eigene Erfahrungen erworben und bietet heute, neben ihrem Beruf als Lehrerin, „Lebensbegleitung mit Herz“ an.

Freitag, 29. April 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 14 Sekunden Lesedauer


MUTLANGEN. (pm). Das Leben entschlüsseln – so könnte man Bio-​Logisches Dekodieren übersetzen. Doch damit ist nicht die Entschlüsselung der Gene gemeint. Nicht die Erbanlagen sind für Krankheiten zuständig, sondern unser Gehirn steuert unbewusst unser Verhalten und damit unsere Gesundheit. Unser Gehirn lässt sich mit einem Computer vergleichen, der ständig mit Daten gefüttert wird. Alles, was wir selbst erlebt und dabei empfunden haben, ist im Gehirn gespeichert und jederzeit abrufbar. Dies gilt vom Beginn der Zeugung an bis heute, wobei der Zeitraum bis zum 6. Lebensjahr eine besonders große Rolle spielt. Selbst Erfahrungen unserer Vorfahren sind in unseren Zellen verankert! Geraten wir in eine Stress-​Situation, erinnert sich unser Gehirn an vergleichbare Momente und Emotionen in der Vergangenheit und löst das Problem auf der körperlichen Ebene mit Fehlverhalten und/​oder Krankheit.
Schon der Titel des Vortrags „Krankheit – Überlebensstrategie des Körpers?“ machte die Zuhörer nachdenklich. Die Zusammenhänge von Ursache, Verlauf und Gesundung bei Krankheitssymptomen erläuterte die Referentin dann an einem Beispiel: Ein Kind leidet immer wieder an Bauchschmerzen. In ausführlichen Gesprächen mit der Therapeutin erinnert sich die Mutter an einen Krankenhausaufenthalt des Kindes, als es noch ein Säugling war und gestillt wurde. In dieser Situation war es nicht möglich, weiterhin zu stillen. Das Kind machte hier die Erfahrung, dass die „andere“ Milch mit der Trennung von der Mutter zusammenhängt, belegt also Kuhmilch mit recht negativen Gefühlen, ja mit Angst. Das Kind entwickelt in der Folge eine Milchunverträglichkeit, die für die Bauchschmerzen verantwortlich ist. Einmal erkannt und besprochen, verschwand die Unverträglichkeit rasch.
Krankheit, hier eine Allergie, ist die Reaktion unseres Körpers mit einem Konflikt umzugehen. Krankheit trifft uns also nicht zufällig. Woran wir erkranken, ist auch kein Zufall: die Symptome entsprechen immer dem Konfliktinhalt.
Ein weiteres Beispiel: Arbeitslosigkeit – ein massiver Konflikt auf der psychischen Ebene. Das Gehirn sucht nun schnell nach Lösungen die das (Über-)Leben sichern und der Körper reagiert entsprechend. Liegt unser Selbstwertgefühl am Boden, nagt das an unseren Knochen, unser Rückgrat leidet. Ist der Konflikt dann gelöst – wir haben eine neue Arbeit – baut sich auch die Knochensubstanz wieder auf und Rückenschmerzen können die Folge sein. Reagieren wir auf die Kündigung dagegen voller Groll und Wut, entstehen z. B. Gallensteine. Haben wir neue Arbeit gefunden, gehen auch die Gallensteine ab. Es kommt zu schmerzhaften Koliken wenn der Konflikt gelöst ist, wir uns also in der Heilungsphase befinden.
Der Verlauf einer Erkrankung geschieht immer in zwei Phasen: zuerst die Konfliktaktivität und danach die Heilungsphase. Neuere wissenschaftliche Untersuchungen erlauben es heute, die Gehirnfunktion besser zu verstehen. Es ist das Gehirn, das alles, was im Körper vor sich geht, kontrolliert und steuert: unsere Physiologie, unsere Krankheit, unser Verhalten, unsere Gedanken.
Erst wenn uns bewusst ist, welche tiefen Ursachen eine Krankheit hat und warum unser Körper so und nicht anders reagieren konnte, erkennen wir alte Verhaltensmuster, können sie ablegen und erlernen neue, förderliche Reaktionsmöglichkeiten. Änderungen auf der mentalen Ebene ziehen eine Veränderung der körperlichen Erscheinungen nach sich: wir haben die Chance gesund zu werden!

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