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Nächste Hürde für die SG Bettringen heißt am Samstag TV Aldingen

Nach dem glücklichen Herzschlagfinale am Gründonnerstag gegen den SV Remshalden stehen die Handballdamen der SG Bettringen in der zweiten und entscheidenden Relegationsrunde um den Aufstieg in die Landesliga.

Freitag, 29. April 2011
Rems-Zeitung, Sportredaktion
1 Minute 55 Sekunden Lesedauer

Gegner ist der Tabellenzweite des Bezirks Enz-​Murr, der TV Aldingen (Kreis Ludwigsburg). Die SGB genießt zunächst wieder Heimrecht, das Hinspiel findet am Samstag um 18.30 Uhr in der Uhlandhalle statt.
Der SGB bleibt keine Zeit zum Ausruhen, vielmehr steht mit dem TV Aldingen eine vielleicht noch höhere Hürde bevor. Denn im Gegensatz zur SGB sicherte sich der TVA mit einem souveränen 33:24-Auswärtssieg und einer knappen 23:24-Heimniederlage gegen HCL Vogt den Einzug in die nächste Runde. Gecoacht wird der TV Aldingen von Horst Zelewski, einem ausgewiesenen Handballexperten. Der 54-​Jährige war bis zum Jahr 2000 Mitglied des DHB-​Referentenstabs, ist Autor und Herausgeber von eigener Handballliteratur, Trainer– und Spielbeobachtungssoftware. Seine letzten Trainerstationen waren Wiernsheim, Hohenacker und Bietigheim-​Metterzimmern. Und anders als die Gastgeberinnen startete Aldingen bereits mit dem festen Vorsatz in die Saison, nach dem Abstieg sofort wieder in die Landesliga zurückzukehren. Während der Saison musste sich der TVA nur dem späteren Bezirksmeister Großbottwar II in Hin– und Rückspiel knapp geschlagen geben und erzielte in 20 Ligaspielen sagenhafte 620 Tore! Zelewski baut auf eine Mixtur von erfahrenen und jungen Spielerinnen und kann am Samstag in Bettringen personell aus dem Vollen schöpfen. Erstmals kann auch eine neu hinzugestoßene Spielerin auflaufen, die ab sofort für den TVA spielberechtigt ist.
Und natürlich hat man auch in Aldingen nichts dem Zufall überlassen: So wurde die Trainingsintensität zur Vorbereitung auf die Relegationsrunden nochmals erhöht und der kommende Gegner gleich zwei Mal eingehend unter die Lupe genommen. „Wir haben uns den Aufstieg zum Ziel gesetzt und das Nichterreichen wäre eine Niederlage. Dennoch gehe ich davon aus, dass sich beide Mannschaften in Hin– und Rückspiel auf Augenhöhe bewegen werden“, so Zelewski.
Im Bettringer Lager hatte man im Rahmen der Vorbereitung auf die Partie am Samstag erneut mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen. So stand beispielsweise am Dienstag keine Halle für den Trainingsbetrieb zur Verfügung, weshalb die beiden Trainingseinheiten auf zwei hintereinander folgende Tage gelegt werden mussten. Zudem hatte Trainerin Diana Emele zu keiner Einheit urlaubs– und krankheitsbedingt ihren kompletten Kader beisammen, wobei mittlerweile auch der Einsatz von Linksaußen Tanja Schwarz mehr als fraglich erscheint, die seit Wochenbeginn an einer fiebrigen Erkältung leidet. Möglicherweise rückt dadurch wieder Lisa Bonnet in den Kader, die bereits in Remshalden mit auf der Bank saß. Und auch Susanne Pfitzer legte diese Woche nochmals eine Trainingspause ein, um sich vollends von ihrer Fersenverletzung zu erholen. „Wir werden diese Woche zwei nahezu identische Trainingseinheiten absolvieren und uns am Freitagabend nochmals zusammensetzen, um uns auf den Samstag einzustimmen.“ Und dann hofft man im Bettringer Lager, dass wieder möglichst viele Anhänger die Ränge der Uhlandhalle bevölkern und für eine fantastische Stimmung sorgen.

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