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TSB Gmünd erwartet mit der SG Lauter am Samstag eine abstiegsgefährdete Mannschaft

Freitag, 29. April 2011
Rems-Zeitung, Sportredaktion
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Die SG Lauter hat als Elfter nur einen Punkt Vorsprung auf Platz zwölf, den Relegationsplatz im Kampf um den Klassenerhalt. Die Mannschaften auf den Rängen 13, 14 und 15 steigen direkt in die Landesliga ab. Der TSB Gmünd muss aber auch gewinnen, um sich die letzte Chance auf Platz zwei, der zu den Aufstiegsspielen in die Baden-​Württembergliga berechtigt, zu wahren. Vor der Partie wird Abteilungsleiter Steffen Alt zwei TSB-​Spieler verabschieden. Torhüter Philipp Neukamm verlässt den TSB Gmünd zum Saisonende. „Philipp hat sich super integriert und gute Leistungen gezeigt“, erklärt Alt. Ein zweiter Abschied ist dagegen kein „richtiger“ Abschied. Michael Hieber, der bereits vor Monaten sein Karriereende als aktiver Handballer bekannt gab, wird von den Verantwortlichen des TSB Gmünd offiziell als Spieler verabschiedet. „Eine unglaubliche Ära, die sich nicht in Worte fassen lässt“, so Alt. Dem TSB Gmünd bleibt Michael Hieber jedoch erhalten. „Er wird eine Aufgabe beim TSB bekommen. Daher ist es für mich kein richtiger Abschied, sondern eher eine Wertschätzung für die herausragenden Leistungen von Michael als Spieler beim TSB“, erklärt der Gmünder Abteilungsleiter.
Die volle Konzentration der Mannschaft gilt jedoch dem Gegner. Die SG Lauter reist mit großem Druck an. Im Kampf um den Klassenerhalt muss die SGL am Saisonende auf Platz elf stehen. Denn der Zwölfte bestreitet die Relegationsspiele, die über den Abstieg oder Klassenerhalt entscheiden. Ab Platz 13 heißt es dann Landesliga statt Württembergliga. Diese Sorgen haben die Männer von Trainer Ralf Rascher nicht. Der TSB Gmünd steht auf Platz vier und kann mit einen Sieg den Druck auf den TSV Heiningen und Frisch Auf Göppingen II erhöhen. „Wir schauen nicht nach den Gegnern, sondern nur nach uns. Wir wollen gegen die SG Lauter einen Heimsieg landen“, so Ralf Rascher. Die Marschroute ist also klar. Der TSB Gmünd kann nämlich nur noch aufgrund von Patzern der Konkurrenz Platz zwei und die Aufstiegsspiele erreichen. „So lange es rechnerisch möglich ist, werden wir alles versuchen“, sagt TSB-​Spieler Benjamin Göth. „Unser Saisonziel mit Platz vier oder besser werden wir erreichen. Sollte die Konkurrenz patzen und wir auf Platz zwei springen, wäre das eine super Geschichte“, meint Steffen Alt.
Personell hat der TSB Gmünd auch für die neue Saison bis auf Philipp Neukamm und Michael Hieber alle Mann an Bord. Ein zweiter Torhüter hinter Sebastian Fabian steht schon in den Startlöchern. „Wir werden einen jungen Torhüter als Nummer zwei fordern und fördern“, bestätigt Alt.

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