Jugendkapellen der Musikvereine aus Gschwend, Holzhausen und Mutlangen in einem gemeinsamen Konzert
Einen beeindruckenden Nachmittag erlebten die vielen Besucher beim „Jugend in Concert“ im Rahmen des Frühlingsfestes des Mutlanger Musikvereins im Forum.
Montag, 04. April 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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Schon die Vorgruppe des Mutlanger Musikvereins unter der Leitung ihres Dirigenten Luis Schmid sorgte für manche Überraschung. Durch eine kontinuierliche Jugendarbeit sind die Mutlanger imstande selbst die Vorgruppe der Jugendkapelle in sämtlichen Registern optimal zu besetzen was vor allem den ausgereifte Harmonien aus den Bassstimmen zugute kommt. Mit dem „Countdown Marsch“ von Adrian Falk eröffneten sie diesen klangvollen Nachmittag und setzen ihren Part mit dem bekannten Titel „Something Stupid“ fort.
Was eine Jugendkapelle vermag, die schon einige Jahre mit vielen Stammspielern arbeitet, zeigten die Gschwender Jungmusiker mit ihrem Dirigenten Matthias Weller. Mit Musikstücken wie „Norway Impressions“ oder „Silver Creek Valley“, bei denen sich so manche Oberstufenkapelle die Zähne ausbiss, zeigten sie den aufmerksamen Zuhörern zu welchen Leistungen hochmotivierte Jugendliche imstande sind.
Nicht ganz so großzügig mit Instrumenten ausgestattet, aber dennoch ausgewogen und optimal eingestimmt zeigten sich anschließend die Jungmusiker mit Dirigentin Nadja Grau vom Musikverein aus Holzhausen. Mit modernen Titeln wie „Disco Lives“ oder „Highlights from Brother Bear“ zeigte auch sie dass sie es mit so manchen Stammkapellen aufnehmen können.
Den Schluss bildeten dann die Jungmusiker aus Mutlangen die schon seit vielen Jahren unter der bewährten Leitung von Thomas Schmid stehen. Hierbei konnten vor allem Solisten aus den verschiedensten Registern Glanzpunkte setzen. Ob Samuel Steinhilber am Saxophon oder Luis Schmid und Jan Pfitzer an der Trompete souverän meisterten sie bei dem Stück „The Power of Love“ ihre gestellten Aufgaben mit dem Whitney Houston bereits vor Jahren einen Megahit landete . Beeindruckend auch das Solo von Uwe Vogel. Mit seiner Tuba stellte er sich mit einer bemerkenswerten Leichtigkeit den Schwierigkeiten, die Komponist Wolfgang Paal mit dem Stück „Basst scho“ den Solisten stellte.
Aber auch Moritz Rein konnte mit seiner Posaune bei dem bekannten Beatles Hit „Hey Jude“ nochmals zeigen wie gut die Jungmusiker von íhren Dirigenten und Ausbildern auf diesen Nachmittag vorbereitet wurden.
Wie es sich für eine solche Veranstaltung gehört setzte ein fulminanter Massenchor dann den krönenden Schlusspunkt. „Big Band Dixieland“ dieser Schlusstitel machte seinem Namen dann alle Ehre denn nicht weniger als 150 Jungendliche versammelten sich vor und auf der Bühne um sich dann dankbar unter reichhaltigen Applaus von einem begeisterten Publikum zu verabschieden.
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