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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Zehntausende feierten ein sonniges Stadtfest im April /​HGV-​Chef Morawitz spricht begeistert von Gmünder Aufbruchstimmung und Imagegewinn

Einen solchen Ansturm auf einen verkaufsoffenen Sonntag in Schwäbisch Gmünd gab’s noch nie. Der Pferdetag lockte, ebenso motivierte Einzelhändler und strahlendes, vorsommerliches Wetter.

Montag, 04. April 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 34 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (hs). Staus bis weit vor die Tore der Stadt, teils übervolle Parkhäuser und ganze Schlangen von Fahrradfahrer, die sich durchs Remstal in Richtung Gmünd bewegten, ließen den Ansturm auf die historische Altstadt erahnen. Die Szenerie auf Markt– und Johannisplatz sowie in den Seitengassen erinnerte dann auch an ein hochsommerliches Stadtfest. Schmunzelnd stellte der Vorsitzende des Handels– und Gewerbevereins Schwäbisch Gmünd, Dr. Christof Morawitz, fest: „Eigentlich habe ich mir bislang überlegt, ob wir in Gmünd langsam nicht zu viele Eiscafes haben. Doch seit gestern glaube ich fast, es sind viel zu wenige.“ 30, 40 Meter standen die Menschen geduldig vor den Eisdielen in der Reihe. In seiner Bilanz und nach Befragung einiger HGV-​Mitglieder zog Dr. Christof Morawitz am Spätnachmittag Bilanz: Die Kombination Pferdetag, verkaufsoffener Sonntag und „Kaiserwetter am Fuße der Dreikaiserberge“ habe den wohl stärksten Besucheransturm auf die Einkaufs– und Erlebnissstadt Schwäbisch Gmünd gebracht. Aufgrund des strahlenden Wetters, das die Menschen halt eher ins Freie gelockt habe, seien die Ladengeschäfte zwar nicht so frequentiert gewesen wie im Herbst bzw. in der Vorweihnachtszeit, doch das tue dem Erfolg des gestrigen Tages keinen Abbruch. „Die Leute waren gut drauf, haben sich wohl gefühlt in Gmünd, nehmen dieses gute Gefühl mit nach Hause und kommen gerne wieder hierher zum Einkaufen und Bummeln.“ Interessent zu beobachten sei auch das wachsende Interesse an den Baustellen für Landesgartenschau– und Stadtumbau. HGV-​Chef Dr. Morawitz sieht — was er jahrelang vergebens angemahnt habe — jetzt den endgültigen Durchbruch bei Aufbruchsstimmung und zunehmenden Imagegewinn für Schwäbisch Gmünd. Auffallend sei, dass praktisch nun das ganze Remstal nach Gmünd schaue und hier einen attraktiven Einzelhandelsmittelpunkt erkenne. Auch viele Autos mit Göppinger und Haller Kennzeichen habe er beobachtet.
Das Fazit des gestrigen Tages bei Markus Herrmann, Geschäftsführer der Tourisistik und Marketing GmbH, klingt ähnlich: Das sei bislang dem Augenschein nach der bislang erfolgreichste Pferde– und Einkaufssonntag gewesen. Erstaunlich sei besonders der Riesenansturm von Fahrradausflüglern, überwiegend auf der Remstalachse. Und ganz super hätten sich die Einzelhändler engagiert, so mit speziellen Dekorationen und gastfreundlichen Aktionen. Die schwitzenden Organisatoren und strahlenden Akteure waren sich gestern in ihrer Einschätzung einig: Mit Stadtjubiläum und Landesgartenschau wird Gmünd „so richtig heiß“.

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