Blutspenderehrung in Bartholomä: Bürgermeister Thomas Kuhn bedauert, dass Blutspenden nicht mehr allgemein in Mode ist
Obwohl jeder Bürger krank werden und und dann nur dank einer Blutkonserve überleben kann , geht nur ein geringer Teil der Bevölkerung Blutspenden. In Bartholomä tun es viele — und so regelmäßig, dass gestern Abend zahlreiche Urkunden und Ehrennadeln an treue Spender überreicht werden konnten.
Donnerstag, 07. April 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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„Vielleicht ist es auch gut so, dass Blut bisher nicht von Maschinen, sondern nur vom menschlichen Organismus gebildet werden kann“, resümierte der Schultes und erinnerte daran, dass die Reaktor-Katastrophe in Japan auch als Warnsignal vor blinder Technikgläubigkeit interpretiert werden könne. Leider sei das Blutspenden nicht mehr in Mode, räumte Kuhn im Hinblick auf die rückläufige Zahl junger Spender ein — während treue Stammspender durch Erreichen der Altersgrenze ausscheiden müssen. Dabei werden allein in Baden-Württemberg täglich etwa 2000 Blutspenden benötigt, um Kranken oder Verletzten zu helfen. 19 Prozent des gespendeten Bluts werde für die Therapie von Krebspatienten gebraucht, 16 Prozent für Herz/Kreislauf-Patienten, 16 Prozent für die Heilung von Magen– und Darmkrankheiten und zwölf Prozent für die Rettung von Unfallopfern. „Jeder kann also in eine Situation geraten, in der er Spenderblut braucht.
Für 75 Blutspenden wurde gestern Hedwig Gruber geehrt. 50 mal spendeten: Helmut Gröner, Richard Möck, Ralf Motl und Marianne Pfister. 25 Blutspenden leisteten Helmut Fuchs, Heidi Nagel, Bernd Niederberger und Carola Wolf. Für zehn Blutspenden bekamen Michael Birn, Cornelia Dangelmaier, Stephanie Duschek, Timo Eckardt, Rudi Fietz, Nicole Griesser, Erich Gröner, Patrick Kratzer, Gisela Mayer, Michael Ochs sowie Holger Wüst entsprechende Ehrennadeln.
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