Tunnel, Landesgartenschau und das Gamundia-Stadtumbauprojekt haben die Stadt jetzt schon beträchtlich verändert
Man versetze sich doch einfach mal in einen Zugvogel, der jetzt im Frühling wieder in sein angestammtes Quartier nach Gmünd heimkehrt: Innerhalb von einigen Monaten wird er nun Teile seiner Stadt aus der Vogelperspektive kaum wiedererkennen.
Samstag, 09. April 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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Schon jetzt zeigt sich der Stadtgarten als schmuckes Kernstück für einen viel größeren Stadt– und Remspark beiderseits der Flussläufe. Die Ecke mit der renaturierten Rems und der idyllischen Insellandschaft am neuen Fehrlesteg gibt gleichfalls schon jetzt im Frühling 2011 einen Eindruck der grünen und blühenden Stadt des Jahres 2014. Dazu das Landesgartenschau-Band, das sich am Josefsbach entlang bis zur Waldstetter Brücke zieht und auch der Landschaftspark ganz oben bei den Heilpflanzengärten und an den Langen Äckern von Wetzgau. Gewaltig anzusehen sind natürlich auch die Einschnitte und Breschen durch den Bau der Rampen, Tröge und Verkehrsverteiler für den Tunnel. Bis 2014 muss besonders in der Leonhardsvorstadt im Osten noch einiges an Stadtbild-Reparatur vorgenommen werden, damit die Narben rechtzeitig verheilen. Dennoch darf der enorme Vorteil der Verkehrsentlastung nicht verkannt werden. Das rot-grüne Wahlversprechen des Einbaus einer Filteranlage in den Tunnelschlot auf dem Lindenfirst macht das zukunftsgerichtete Jahrhundertprojekt dann gewiss vollends perfekt.
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