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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Gäste aus Holland und der Schweiz erfreuten bei „Penz and friends“ die Zuhörer in Schwäbisch Gmünd

Immer dann, wenn das Akkordeonorchester Penz zu einem Konzert einlädt, darf man sich auf ein Konzert mit schönen und gekonnt vorgetragenen Weisen freuen. Das war auch wieder am Samstag der Fall, als unter dem Motto „Penz and Friends“ in das Foyer des Stadtgarten eingeladen wurde.

Mittwoch, 11. Mai 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 52 Sekunden Lesedauer

Von Dietrich Kossien
SCHWÄBISCH GMÜND. Dort erfreuten getreu dem Motto auch befreundete Akkordeonorchester aus Holland und die Schweiz die Zuhörer, die Ramona Kunz alle begrüßte. Sie führte auch durch ein dann folgendes abwechslungsreiches Konzert, das das Jugendorchester Penz unter Leitung von Udo Penz passend mit „Hallo Freunde“, einer Overtüre von Rudolf Würthner und einem klangvollen „Mississippi-​Song eröffnete.
Dann trat das Akkordeon Ensemble Dijk en Waard aus Holland auf, mit dem das Orchester Penz schon seit Jahren befreundet ist. Dafür durfte dann Georg Penz ein Geschenk mit schmackhaften „herrlichen holländischen Sachen“ entgegen nehmen. Aber in erster Linie war Musik angesagt, und so stellte die Dirigentin Bianca Ijdema das Ensemble aus Amsterdam mit „Song and Dances“ als ein wohlklingendes Orchester vor, das dann für seine gelungenen Vorträge mit großem Beifall bedacht wurde. Das geschah beim melodisch sehr ausdrucksvoll vorgetragenen „Handelian Song“ genau so wie der dann folgenden rhythmisch starken „Rockschool und weiteren im zweiten Teil des Konzertes folgenden Weisen, durch die man sich auch in die Grachten von Amsterdam entführen ließ. Es war ein rechter Genuss, dieses Spitzenorchester aus dem holländischen Nachbarstaat zu hören.
Georg Penz, als langjähriger Dirigent des Gmünder Orchesters, erinnerte dann an die seit rund 25 jahre währende Freundschaft mit der Vereinigung Winterthurer Harmonikaspieler aus der Schweiz, die er einst als Jurymitglied bewerten musste, und schon da überrascht war, von ihrem guten Spielen. Auch an gemeinsame Konzerte mit den Gmündern erinnerte er. Sein Fazit: Die Schweizer Musiker hätten nichts verlernt. Das bewiesen sie dann hinreißend mit „Tokyo Avenue“ einem schönen stimmungsvollen Klangbild japanischer Prägung. Sehr viel Beifall durften sie dann einheimsen für „A Klezmer Karnival“, das in rasantem Tempo vorgetragen, die Zuhörer zu viel Beifall verführte.
Der folgte dann auch für zwei rockige Weisen, von denen besonders „The Best“ mit hämmernden Beat das Winterthurer Orchester als solches hören ließen, das so gar nichts mit dem Schwyzer Örgeli am Hut hatte, sondern swingend die Hörer begeisterte.
Dass aber das Gmünder Akkordeonorchester Penz sich hinter seinen ausländischen Gästen nicht zu verstecken braucht, bewies dann Orchesterleiter Udo Penz wie immer in den Konzerten der Gmünder, diesmal mit der Overtüre der Operette „Die schöne Galathee von Franz Suppe und dem ersten Satz eines Konzertes für Akkordeon mit der ausgezeichneten Solistin Franziska Lendle. Dafür bekamen Orchester und Solistin den verdienten gebührenden Beifall der Zuhörer, und sie nahmen die Hoffnung mit nach Hause, dass man die ausländischen Gäste im Jahr der Gartenschau (2014) in Schwäbisch Gmünd wiederhören wird.

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