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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Sir-​Peter-​Ustinov-​Boulevard? Die Junge Union Schwäbisch Gmünd unterbreitet OB und Gemeinderat interessante Idee

Die Junge Union Schwäbisch Gmünd hat eine interessante Idee für die Namensgebung des neuen Boulevards am Bahnhof entwickelt. Dem weltbekannten Schauspieler Sir Peter Ustinov soll damit ein Denkmal gesetzt werden, weil es auch einen sehr persönlichen Bezug des Prominenten zu Gmünd gibt.

Donnerstag, 26. Mai 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 51 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Der Antrag der Jungen Union, an Oberbürgermeister Richard Arnold und an den Gemeinderat gerichtet, hat folgenden Wortlaut:
„Die Stadt Schwäbisch Gmünd steht mit der Landesgartenschau 2014 ein historisches Projekt bevor. Inzwischen laufen die Vorbereitungen für dieses großartige Ereignis auf Hochtouren. Der Tunneldurchbruch wurde erfolgreich gemeistert, am künftigen Remspark haben die Erdarbeiten begonnen und im Bahnhofsbereich sind die Straßeninfrastrukturarbeiten angelaufen.
Aufmerksam begleitet die Junge Union Schwäbisch Gmünd die Entwicklungen rund um die Stadtentwicklung im Zusammenhang mit der bevorstehenden Landesgartenschau. Aus der heutigen B29 wird ein Boulevard mit durch den Tunnel bedingtem gemäßigtem Verkehrsaufkommen. Dieser führt vom Kreisverkehr-​West (ZOB) auf nördlicher Seite um den Remspark und über den Bahnhofsvorplatz in die Innenstadt. Die Junge Union Schwäbisch Gmünd schlägt der Stadt Schwäbisch Gmünd mit Nachdruck vor, diese zentrale Verkehrsachse als Schnittstelle zwischen der Stadt und den Besuchern aus nah und fern nach dem Weltbürger Sir Peter Ustinov zu benennen: „Sir-​Peter-​Ustinov-​Boulevard“.
Vor 90 Jahren wurde er auf dem Schönblick getauft und erinnerte oft an Schwäbisch Gmünd
Die Begründung: Ende dieses Jahres soll der Bahnhofs-​Boulevard fertiggestellt sein und für den Verkehr freigegeben werden. Bis dahin braucht die neue Verkehrsachse einen Namen. Vor wenigen Wochen wäre Sir Peter Ustinov 90 Jahre alt geworden. Vor somit ziemlich genau 90 Jahren wurde er in Schwäbisch Gmünd auf dem Schönblick getauft. Zeit seines Lebens hat er, wenn er die turbulente Geschichte seiner Herkunft erklärte, gesagt: „Ich wurde in St. Petersburg gezeugt, in London geboren und in Schwäbisch Gmünd getauft.“ 2004 starb er und wurde in den Nachrufen weltweit als „letztes Universalgenie“, Humanist und Kosmopolit bezeichnet.
Folgende Gründe sprechen unter anderem für die Würdigung Ustinovs durch die Stadt Schwäbisch Gmünd:
1. Sir Peter Ustinov ist ein echter Weltstar. Oscarpreisträger (2x), UNICEF-​Botschafter, Menschenrechtler und der Inbegriff des Weltbürgers.
2. In Gmünd ist bis heute nichts nach ihm benannt. Keine andere Stadt würde es sich entgehen lassen, mit diesem Namen für sich zu werben.
3. Der Bahnhofs-​Boulevard ist die optimale Lösung. Am Gmünder Bahnhof, wo Gäste aus nah und fern eintreffen, werden sie von einer Straße empfangen, die nach einer Persönlichkeit benannt ist, die den Inbegriff der Völkerverständigung verkörpert.
Aus besagten Gründen regen wir daher an, den Bahnhofs-​Boulevard vom Kreisverkehr am ZOB bis zum Verkehrskreuz Ledergasse „Sir-​Peter-​Ustinov-​Boulevard“ zu taufen.
Wir bitten Sie freundlichst, Herr Oberbürgermeister Arnold, sich diesem Vorschlag offen anzunehmen und die Diskussion mit in den Stadtrat einzubringen.
Wir würden uns freuen von Ihnen über den Fortgang unseres Vorschlags hören zu dürfen.“

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