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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Konzept für den (derzeit) tristen Dreifaltigkeits-​Kreisverkehr

Es war ein Späßle, eines der gelungenen der jüngsten Mainacht: Die durch das Schild „Gmünd macht Grün“ geäußerte Kritik am derzeit wenig attraktiven Dreifaltigkeitskreisel wird sich freilich schon bald erledigt haben

Dienstag, 03. Mai 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 12 Sekunden Lesedauer

In August Ströbeles Gedankenwelt ist der Kreisverkehr am Dreifaltigkeitsfriedhof längst eine Augenweide. Mit den improvisierten Blumen, die dort samt Schild in der Walpurgisnacht aufgestellt wurden, hat die Blumeninsel, die er plant, wenig zu tun. Hier werden zwei Einhörner aufgestellt, die mit roten, bodendeckenden Rosen unterpflanzt werden. In einem kräftigen Blau blühender Salbei ist als Einfassung vorgesehen. Ströbele, Leiter des Gartenamtes, hat sich nicht nur der schönen Farben wegen für diese Kombination entschieden, sondern auch, weil sich Kosten und Pflegeaufwand im Rahmen halten. Ärgerlich ist nur, dass die Rosen, die das Bauhof-​Team eigentlich bereits für die Ostertage setzen wollte, erst jetzt geliefert werden können. In der kommenden Woche, so Ströbele gestern im Gespräch mit der RZ, werden die Rosen und Salbei eingepflanzt und und parallel auch gleich die Einhörner aufgestellt; sämtliche Vorarbeiten wie das Betonieren der Fundamente sind längst erledigt.
Ströbeles Konzept sieht vor, dass die Blumen zwei einander zugewandte Einhörner umrahmen. Eines der Einhörner dürften den Gmündern bekannt sein, die die Gartenschau in Rechberghausen gesehen haben, das andere hat Gmünd bislang in Cervia in der Partnerprovinz Ravenna vertreten. Dort präsentiert sich die Stadt in diesem Jahr gemeinsam mit dem Ostalbkreis mit einer Silhouette der drei Kaiserberge und des Ipfs in Acrylglas; der Limes ist als Barfußweg dargestellt, und eine pfiffige Bepflanzung tut ein übriges, Lust zu machen auf die Ostalb.
In Gmünd werden derweil an den Zufahrtsstraßen Wiesenblumenmischungen gesät und auch an anderen Ortseingängen Einhörner präsentiert: Das Modell des AGV 1959 etwa steht an der B 29 und das des AGV 1949 an der Lise Meitner-​Straße auf dem Gügling.

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