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Viele Lobes– und Dankesworte gab es bei der gestrigen Verabschiedungs– und Einsetzungsfeier in St. Johannes in Waldstetten

Es wurde nicht mit Lob gespart, als gestern im Altenpflegeheim St. Johannes in Waldstetten die Verabschiedung von Sandra Nibel, der alten Hausleiterin, und die Einsetzung von Alexandra Waibel, der künftigen Leiterin, stattfand.

Samstag, 11. Juni 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 26 Sekunden Lesedauer

WALDSTETTEN (nb). Lob gab es auch für das kleine und familiäre Haus im Rechbachweg. Dieses werde nicht nur gut geführt, sondern sei auch bestens in die Gemeinde Waldstetten integriert, so Jürgen Kunze, Vorstand der Stiftung Haus Lindenhof. „Hier kümmert man sich um die Menschen.“
Gute Pflege und Betreuung sei wichtig. Dies gelinge aber nur, wenn die Einrichtung gut und qualifiziert geführt werde. Kunze lobte die vielen Impulse, die Nibel in ihrer Zeit als Hausleiterin gegeben hatte. Seit Februar 2008 hatte die gelernte Altenpflegerin in St. Johannes diese Funktion inne. Direktor Kunze lobte das große Fachwissen von Nibel, die auch ein BWL-​Studium absolviert hat. Sandra Nibel habe ordentliche Spuren hinterlassen, so Kunze. Zudem hinterlasse sie einen guten Einstieg für ihre Nachfolgerin. Dieser bescheinigte der Vorsitzende der Stiftung Haus Lindenhof äußerste Zuverlässigkeit und gründliches Arbeiten. Man weiß um die Qualitäten der neuen Hausleiterin, die in der Waldstetter Einrichtung 1993 als Wohnbereichsleiterin angefangen hatte, zu arbeiten. Sie sei, so Kunze, eine ruhige und verlässliche Mitarbeiterin mit einem hohen fachlichen Anspruch. „Sie hat gute Voraussetzungen, die Qualität des Hauses voranzubringen.“
Bürgermeister Michael Rembold würdigte die pflegerischen Berufe im Allgemeinen. Diese Arbeit habe allerhöchstes Lob und allerhöchste Anerkennung verdient. „Es ist wunderbar, dass es Menschen gibt, die sich diesen Aufgaben annehmen“, so Rembold, der die Grüße des Gemeinderates, des Ortschaftsrates, der Kindergärten, Schulen und Vereine überbrachte. Er sei froh um diese starke Gemeinschaft in Waldstetten. In St. Johannes herrsche ein gutes Flair, man spüre die Liebe, Zuneigung und das gute Miteinander. Susanne Nibel zollte er großen Respekt für ihre Arbeit und freut sich schon jetzt darauf, mit ihr das eine oder andere Tässle Kaffee zu trinken, wenn sie Waldstetten einen Besuch abstattet. An Alexandra Waibel gerichtet, sagte er: „Es gibt hier eine weit offene Rathaustür.“ Für Anliegen und neue Ideen habe man stets ein offenes Ohr.
Viel Lob gab es auch von Paul Lerchenmüller, Heimbeirat und Vorstand des Fördervereins Altenbegegnungsstätte/​Altenpflegeheim. Die Zusammenarbeit mit Nibel beschrieb er als stets konstruktiv und sehr gut. Dies wünsche er sich auch für die Zukunft.
Sandra Nibel, die seit 1. Mai in Wäschenbeuren arbeitet, blickte in ihrem Grußwort zurück auf zahlreiche, gemeinsame Projekte. Und dabei wurde eines klar: Langweilig wird es den Bewohnern in St. Johannes garantiert nicht. Ob Wellnesstag, Nachtcafé oder Mittagstisch – es ist viel geboten. Nibel sprach vom „tatsächlichen Leben“, das sich in St. Johannes abspiele und bedankte sich bei ihren Kollegen und den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern. Als Hausleitung könne man vieles anstoßen, aber viel bewirken könne man nur zusammen mit anderen.
Alexandra Waibel, kam kurz auf ihren Werdegang zu sprechen. Sie hatte 1988 ihre Ausbildung als Altenpflegerin beendet und war bis auf eine einjährige Auszeit (Geburt ihrer Tochter 2007) stets als Altenpflegerin beschäftigt. Besonders nah am Menschen zu arbeiten, sei ihr immer wichtig gewesen. Seit November war sie in St. Johannes als stellvertretende Hausleiterin tätig. Für sie sei es ein Glücksfall, hier die Hausleitung zu übernehmen. Sie lobte die hervorragende Einbindung des Heimes in Waldstetten und sprach von einer Riesenbereicherung für alle Bürger.
Die gestrige Feier, musikalisch umrahmt von Swabian Brass, wurde von den Rednern auch genutzt, um der Mitarbeiterin Inge Moritz Dank auszusprechen. Seit genau zehn Jahren arbeitet sie in St. Johannes und Jürgen Kunze hofft, dass sich noch viele weitere Jahre anschließen. „Sie tragen viel dazu bei, dass es im Haus so ist, wie es ist.“

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