Stadtwerke starteten Kampagne für Gmünder Naturstrom /Grüner GD-Schmetterling als Symbol
Mit einer Vorstellung für geladene Gäste starteten die Stadtwerke am Montagabend ihre neue Kampagne für den Gmünder Naturstrom. Symbol dafür ist ein grüner, aus den Buchstaben GD geformter Schmetterling.
Mittwoch, 06. Juli 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND. „Der Bundestag hat vergangene Woche die Energiewende beschlossen. Wir sind schon einen Schritt weiter“, erklärte Stadtwerke-Geschäftsführer Karl Groß bei der Begrüßung. Es handle sich bei der Werbung für Naturstrom um eine Kampagne, die für Gmünd sehr wichtig sei. Es gehe hier nicht um einen x-beliebigen Ökostrom-Tarif, sondern die dabei gelieferte Energie stamme aus Anlagen, die die Gmünder kennen.
Groß nannte dabei die beiden Wasserturbinen an der Buchauffahrt und beim Lauchhof sowie die drei von den Stadtwerken betriebenen Blockheizkraftwerken mit Kraft-Wärme-Kopplung. Er sei sich sicher, dass dies für die Kunden immer wichtiger werde. Wer nach der Herkunft seiner Gurken frage, sollte sich auch für die Herkunft seines Stroms interessieren.
„Zahl der Kunden noch durchaus steigerungsfähig“
Man sei schon deshalb einen Schritt weiter, weil es den Gmünder Naturstrom schon seit einem Jahr gebe, fuhr Groß fort. Allerdings sei die Anzahl der Kunden durchaus steigerungsfähig, gab der Stadtwerke-Geschäftsführer zu. 170 seien es bis zum aktuellen Zeitpunkt. Groß verwies auch auf die wichtige Funktion der CO2-Reduzierung.
Klaus-Peter Betz, Geschäftsführer der Agentur ecom-Betz, die die Kampagne entworfen hat, erläuterte die hinter der Präsentation stehenden Gedanken. Alles innerhalb von vier Wochen zu entwickeln, sei ein kleines Husarenstück gewesen. Zumal die spannende Aufgabe sei, ein Produkt zu bewerben, das man gar nicht sehe.
Kunden, die Gmünder Naturstrom bestellen, wenden 1,5 Cent pro verbrauchter Kilowattstunde für den Aus– und Neubau weiterer regenerativer Energieanlagen auf. Gelbe Aufkleber, leuchtend wie die Sonne, mit einem zum Schmetterling stilisierten GD sind der zentrale Werbeträger für den Gmünder Naturstrom. Großflächenmotive bilden nicht nur den sonnengelben Button ab, sondern werben auf schwäbisch für das neue Produkt mit der knackigen Aussage: „I steh drauf – i bäbbs drauf“. Zu sehen ist ein Stromzähler mit dem Button.
Motiv in Anlehnung an die Gmünder Jahrgangsfeste
Im weiteren Motiv bedienen sich die Macher der Kampagne der Gmünder Jahrgangsfeste. Ein grün eingefärbter Zylinder eines Jubilars im schwarzen Frack, die Johanniskirche im Hintergrund und daneben die Aussage „G’scheiter werden“ sind für die Kampagnenmacher ausreichend. „Die Botschaft versteht jeder, vor allem jeder aus Schwäbisch Gmünd und Umgebung“, ist sich Agenturchef Klaus Peter Betz sicher.Die Ausstellung im Gmünder Eckpunkt Energie fasst alle diese Elemente zusammen. Stelen informieren die Besucher über die Erzeugung von elektrischer Energie aus regenerativen Quellen. Und wo dies jeweils in Schwäbisch Gmünd passiert, erfahren die Ausstellungsbesucher gleich mit. Ein Raum ist den Kampagnenmotiven gewidmet. „Wir wollen diesen noch eins draufsetzen“, verrät Groß. Doch was genau kommen wird, „das sehen die Gmünder dann im September“.
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