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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Auftanken für das große Jubiläum: Viertagesausflug des Briefmarkensammlervereins Gamundia ins Ruhrgebiet und Rheinland

Um vor den Jubiläumsveranstaltungen, die unmittelbar vor der Türe stehen, die Akkus noch mal richtig aufzuladen, gönnten sich die Mitglieder des BSV Gamundia ein paar schöne Tage im Ruhrgebiet und im Rheinland.

Donnerstag, 07. Juli 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 16 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND. Der Ausflug begann früh morgens mit einem vollbesetzten Reisebus Richtung Norden. Nach einer längeren Vesperpause unterwegs, erreichte man die altehrwürdige Domstadt Köln. Erste Anlaufstelle war jedoch nicht das Kölner Wahrzeichen, sondern der Alter Markt im Herzen der Kölner Altstadt nahe dem Rheinufer gelegen. Seit 1987 befindet sich in den historischen Gemäuern der Brauerei-​Ausschank der Privatbrauerei Gaffel, die das weltberühmte Kölsch-​Bier herstellt. Durch die Stadt führte der Weg in Richtung Domplatte. Allein schon der Anblick dieses gotischen Sakralbaus raubt einem den Atem, wenn man als winziger Mensch vor seinen gewaltigen Türmen steht. Bei einer Domführung konnte man imposante Zahlen, Daten und Fakten erfahren.
Gegen Abend setzte man die Fahrt in Richtung Bochum fort, wo man ein gemütliches Hotel reserviert hatte. Bei einem gemütlichen Abendessen im Hotelrestaurant ließ man den Tag ausklingen.
Am nächsten morgen ging es in die Kulturhauptstadt Europas (2010) nach Essen. Bei einer dreistündigen, geführten Rundfahrt in und um die Ruhrpottstadt unter dem Motto „Auf den Spuren der Familie Krupp“ besuchte man unter anderem die Margarethensiedlung am Rande von Duisburg, welche den Mitarbeitern der Krupp-​Stahlwerke als Wohnraum diente und sich stark an dem aus England stammenden Modell der Gartenstadt orientierte. Natürlich durfte auch ein Besuch der Villa Hügel, die im Essener Stadtteil Bredeney liegt, nicht fehlen. Das Wohn– und Repräsentantenhaus der Familie Krupp wurde im Jahre 1873 von Alfred Krupp in Auftrag gegeben. Die Villa mit ihren 269 Räumen und 8100 Quadratmetern Wohnfläche, wird von einem 28 Hektar großen Park umgeben.Verwaltet wird Sie heute durch die Kulturstiftung Ruhr, die diese regelmäßig für Ausstellungen und Konzerte nutzt.
Das nächste Ziel war das CentroO in Oberhausen. Mit momentan über 70 000 Quadratmetern Verkaufsfläche und über 200 Läden gehört es zu Europas größten Einkaufszentren. Nach einem langen Bummel durch den Shoppingtempel fand man sich zum Abendessen zusammen um anschließend gemeinsam das Musical „Starlight Express“, das im Metronom Theater gespielt wird, zu besuchen.
Am nächsten Tag machte man sich früh auf den Weg nach Hagen, in das Anschauungsbergwerk „Untertage“, wo die Reisegruppe mit einem fröhlichen „Glückauf“ der Kumpels begrüßt wurde. Aufregend ist schon die Abfahrt mit dem Aufzug in 80 Meter tief unter die Erde. Entlang an endlosen Förderbändern, vorbei an riesigen Schaufeln und Bohrmaschinen, konnte man einen Eindruck von der Arbeit der Bergleute gewinnen. Als nächstes besichtigte man das WFH-​Freilichtmuseum im Hagener Ortsteil Selbecke. Im Gegensatz zu den meisten Freilichtmuseen, die sich meist mit der Darstellung des bäuerlich-​ländlichen Lebens beschäftigen, liegt der Schwerpunkt in diesem Freilichtmuseum im Bereich der Geschichte von Handwerk und der Technik.
Auf der Heimfahrt legte man einen Zwischenstopp in Gelsenkirchen ein und besichtigte das Stadion der „Königsblauen“, die Veltins-​Arena auf Schalke. Bei einer Führung wurde den Besuchern versucht den Kultstatus der Königsblauen zu vermitteln. Das Stadion zählt zu den modernsten Europas. Als Besonderheit gilt die zentrale Bierversorgung über ein fünf Kilometer langes Pipelinesystem.
Schließlich setzte man die Heimreise fort und erreichte Schwäbisch Gmünd am frühen Abend. Trotz des teilweise durchwachsenen Wetters, erlebten die Gamundia-​Mitglieder vier schöne, beeindruckende aber auch erholsame Tage im Ruhrgebiet und im Rheinland und konnten ihre Kraftreserven für die Feierlichkeiten ihres 125-​jährigen Vereinsjubiläums im September auftanken.

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