Bifora kehrt heim
Häufig ticken noch die zuverlässigen und unverwüstlichen Bifora-Armbanduhren. Auch der Bifora-Freundeskreis hält die Erinnerung an diese wichtige Gmünder Wirtschafts-Epoche im letzten Jahrhundert wach. Jetzt soll sogar die Produktion von Bifora-Uhren vor Ort wieder aufgenommen werden.
Samstag, 09. Juli 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Die Tradition der Marke Bifora reicht über 100 Jahre zurück. Die Gmünder zählten einst zu den größten Uhrenproduzenten Deutschlands. Wie für viele kam jedoch das Ende in der so genannten Quarzkrise vor über 30 Jahren. Die Idee der beiden Gründer Boris Pius Müller und Jürgen Fauser, an die Blütezeit der 60er Jahre anzuknüpfen, ist zwar einfach, der Anspruch aber hoch gesetzt: „Der Name Bifora soll wieder für moderne, hochwertige mechanische Zeitmesser stehen, made in Schwäbisch Gmünd“, sagt Diplom-Kaufmann Jürgen Fauser. Er erteilt damit Massenware, womöglich aus Fernost, eine klare Absage. Die dafür jetzt neu gegründete Bifora Uhren-Manufaktur GmbH hat für dieses Vorhaben die Exklusivrechte zur Herstellung und Vermarktung mechanischer Uhren unter dem Namen Bifora vom Rechteinhaber erworben. Als Standort des Unternehmens wurde natürlich Schwäbisch Gmünd gewählt. Hier sollen Herstellung und Montage der Uhren erfolgen. Ob dies im historischen Bifora-Gebäude geschehen soll oder neue Räumlichkeiten bezogen werden, wird derzeit noch geprüft. Seit dem Startschuss wird mit Hochdruck an der neuen Kollektion gearbeitet. „Nicht nur das Design der Uhren, auch das komplett neue Designethos des Unternehmens wird im Hause Bifora entstehen“, verspricht Geschäftsführer Boris Pius Müller, seines Zeichens Designer und Schriftgestalter mit langjähriger Erfahrung im Uhrendesign. Mit der Präsentation der neuen Kollektion ist diesen Herbst zu rechnen, der Verkaufsstart für Anfang 2012 vorgesehen.
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