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Das erfolgreichste Jahr der Raiffeisenbank Rosenstein

Rund um den Rosenstein erstreckt sich das Geschäftsgebiet der Raiffeisenbank Rosenstein mit den Geschäftsstellen Bartholomä, Böbingen, Heubach-​Lautern, Heuchlingen und Mögglingen. Hier fanden in den vergangenen Tagen – im Vorfeld der Generalversammlung – die traditionellen Mitgliederversammlungen statt.

Montag, 01. August 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
3 Minuten Lesedauer

HEUBACH (wos). Hierbei erstattete der Vorstand der Bank den Mitgliedern und Kunden Bericht. „Ganz transparent wollen wir sein, damit sich Kunden und Mitglieder davon überzeugen können, dass ganz in ihrem Sinne gewirtschaftet wurde“, sagten die Vorstände Matthias Hillenbrand und Karl Magenau vorab. Ihr Selbstvertrauen schöpfen die Vorstände aus der Tatsache, dass ihnen im Jahr 2010 zwei Dinge gelungen sind: Erstens: das Jahr zum wirtschaftlich erfolgreichsten Jahr der Raiffeisenbank Rosenstein zu machen, da nahezu alle Volumina im Berichtsjahr Spitzenwerte erreichten und die operative Ertragslage besser war denn je. Das Eigenkapital konnte in ansehnlichem Umfang erhöht werden und alle wesentlichen Kennziffern haben sich weiter verbessert. Gleichzeitig sei man aber nur deshalb stolz, weil dies nach Meinung von Hillenbrand und Magenau einher ging mit guter und fairer Partnerschaft zu vielen Kunden und zahlreichen erfolgreichen Geschäftsbeziehungen zu Mitgliedern aus der Region.
Der Vorstand berichtete auf den Versammlungen von einem kräftigen Konjunkturaufschwung, der von einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukt um 3,6 Prozent gekennzeichnet war. Aber auch, dass unser Staat seine Schuldenlast um 82 Milliarden Euro erhöhte und damit fast 1,1 Billionen Euro Darlehen und Kredite anhäufte. Die Arbeitslosenquote sank auf 7,7 Prozent, der Verbraucherpreisindex stieg um 1,7 Prozent – so die volkswirtschaftlichen Rahmendaten, in denen man agierte. Die Volks– und Raiffeisenbanken bezeichnete der Vorstand als „Hort der Stabilität“, dem die turbulenten, ja teilweise schockierenden Entwicklungen an den Finanzmärkten der Welt nichts anhaben konnten. Im übrigen habe man in der Gruppe der Volksbanken Raiffeisenbanken Steuern in Höhe von 1,6 Milliarden Euro bezahlt, und zwar in Deutschland, nicht irgendwo sonst.
Kernelement der Berichterstattung war selbstverständlich die Entwicklung der Bank selbst. Dass das Vertrauen in die Raiffeisenbank Rosenstein stetig wächst, leitet der Vorstand aus den steigenden Mitgliederzahlen ab. 315 Personen wurden 2010 neue Anteilseigner.
Mit 8669 ist mehr als jeder dritte Einwohner des Geschäftsgebietes Mitglied der Genossenschaft der Raiffeisenbank Rosenstein. Die Bilanzsumme blieb nahezu unverändert und liegt bei 210,8 Millionen Euro, auf einem Wachstum lag ausdrücklich nicht der Fokus von Hillenbrand und Magenau.
Vielmehr war man bestrebt, die Geschäfte mit den Kunden vor Ort auszuweiten. Und dass dies prächtig gelang, beweisen die Werte, die Matthias Hillenbrand und Karl Magenau nennen konnten. Als Spitzenwert werteten sie den Zuwachs um 4,9 Prozent auf 164,1 Millionen Euro beim Kreditvolumen. 2010 war eines der drei stärksten Wachstumsjahre der Raiffeisenbank Rosenstein. Das gesamte vermittelte Kreditvolumen stieg um 2,9 Prozent auf 223,8 Millionen Euro. Bei den Kundeneinlagen lag das Wachstum bei 3,9 Prozent auf 146,4 Millionen Euro. Dies bezeichnet der Vorstand als stolzen Wert, denn „Geld gibt man spätestens seit der Finanzmarktkrise nur der Bank, der man absolut und vollumfänglich vertraut.“, so der Vorstand. „Dass das Wachstum der außerbilanziellen Kundeneinlagen bei den Verbundpartnern fulminante 7,9 Prozent beträgt und einen Betrag von 122,8 Mio. Euro erreicht, krönt die Erfolgszahlen.“ so der Vorstand. Das gesamte betreute Kundeneinlagevolumen stieg somit um 5,7 Prozent und betrug 269,2 Millionen Euro.
Als Summe des Vertrauens bezeichnete der Vorstand das gesamte betreute Kundenvolumen, dieser Wert stieg von 472,2 auf 493 Millionen Euro, um überdurchschnittliche 4,4 Prozent.
Doch nicht nur Wachstum in der Bilanz, auch Erfolg in der Gewinn– und Verlustrechnung kennzeichneten das Jahr 2010 der Raiffeisenbank Rosenstein, so Hillenbrand und Magenau.
Die größte Quelle des Ertrags, der Zinsüberschuss stieg auf 5,577 Millionen Euro oder stolze neun Prozent. Die zweite Ertragsquelle, der Provisionsüberschuss toppte diese Wachstumsrate noch und stieg um 10,4 Prozent auf 1,9 Millionen Euro. „Dies ist ein absoluter Spitzenwert, den wir noch nie erreicht haben“, stellte Matthias Hillenbrand heraus und wertet diese Zahl als Gradmesser für die sehr gute Arbeit des Mitarbeiterteams der Bank. Branchenkenner wissen, dass dies eine ausgezeichnete Leistung ist, kommentierte man den Wert.
Auf der Ausgabenseite stehen 3,2 Millionen Euro für Personalkosten und 1,9 Millionen Euro für alle anderen Aufwendungen, von modernster Technik, die die Bank biete, bis hin zum einzelnen Formular. Der Aufwand für gefährdete Kredite und Wertpapiere betrug im Berichtsjahr 442 000 Euro. Durch solides Wirtschaften wurde in Summe damit ein Ergebnis von 1,803 Millionen Euro erreicht – ebenfalls ein Spitzenwert für die Bank. Dem Sonderposten für allgemeine Bankrisiken wurden hiervon eine Million Euro zugeführt und dieser somit verdoppelt. Damit sei man bestens für die Zukunft gerüstet und erweitere das stabile Fundament der Bank um einen weiteren wichtigen Baustein. An Bund, Land und Kommunen waren 445 000 Euro Steuern zu bezahlen, bevor schließlich ein Jahresüberschuss von 338 000 Euro ausgewiesen werde. Hiervon sollen jeweils 60 000 Euro in gesetzliche und andere Ergebnisrücklagen eingestellt werden, 218 000 Euro habe man für eine Dividende von fünf Prozent für die Mitglieder bereitgestellt. Bei Kapitalmarktzinsen von deutlich unter drei Prozent eine stolze Verzinsung und gleichzeitig ein Dank an die Mitglieder für deren Treue. Zum laufenden Jahr sagt Karl Magenau, dass sich der positive Trend fortsetze, Einlagen und Kredite derzeit weiter wachsen. Das Fazit der Vorstände: „Die Raiffeisenbank Rosenstein war auch im Jahr 2010 verlässlicher Partner und mit einer äußerst soliden Geschäftsentwicklung ausgestattet. Das gute Fundament, das von Jahr zu Jahr stärker wird, hat einen weiteren gewaltigen Stabilitätspflock hinzubekommen.“
Matthias Hillenbrand und Karl Magenau ist es jedoch auch wichtig, dass sich der Erfolg nicht nur an diesen Zahlen ablesen lässt, auch in den Beurteilungen und Rankings der Unternehmen der genossenschaftlichen Bankengruppe belege man zahlreiche Spitzenpositionen, so sei man zum Beispiel bei einem Partner unter den besten drei von 1150 Banken bundesweit. Von diesem Erfolg profitiere auch die Region, insgesamt 35 000 Euro flossen an Spenden und Sponsoring in verschiedenste Aktionen, so etwa in Bänke für die Ortsgruppen des Schwäbischen Albvereins, die an den schönsten Aussichtspunkten der einzelnen Orte aufgestellt werden.

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