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Kolpingsfamilie Waldstetten übergibt Gartenfesterlös für örtliche Orgelpfeifen und Gehörlosenschule in Tansania

Traditionell spenden die Mitglieder der Waldstetter Kolpingsfamilie ihren Gartenfest-​Erlös für wichtige Projekte. In diesem Jahr kamen 600 Euro für eine Orgelpfeifen-​Patenschaft in der St.-Laurentius-Kirche und 800 Euro für die Gehörlosenschule in Ruhuwiko, Tansania, zusammen.

Dienstag, 02. August 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 32 Sekunden Lesedauer

WALDSTETTEN (ch). Bei wider Erwarten sehr gutem Gartenfest-​Wetter kamen viele Gäste bei der Veranstaltung der Kolpingsfamilie Waldstetten nach dem Fronleichnams-​Gottesdienst zum Mittagessen ans Begegnungshaus auf den Kirchberg. Die zahlreichen Besucher leerten später das Kuchenbuffet und verzehrten auch noch Wurstsalat, Steaks und Würste zum Vesper.
So konnten kürzlich der Vorsitzende der Waldstetter Kolpingsfamilie Achim Reisner zusammen mit der stellvertretenden Vorsitzenden Marion Stütz und dem Kassier Hermann Hieber eine Spende in Höhe von 600 Euro für die Patenschaft von drei großen Orgelpfeifen in der St.- Laurentius-​Kirche übernehmen.
Erfreut nahmen die Vertreter des Fördervereins Kirche St.Laurentius Waldstetten e.V., die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Gelder für die Kirchenrenovierung der St.-Laurentius-Kirche und jetzt aktuell für die Orgelrenovierung zu sammeln, die Spende entgegen. Die vor knapp 50 Jahren aufgestellte Orgel in der Waldstetter St.-Laurentius-Kirche ist in die Jahre gekommen und Staub, defekte Pfeifen und teilweise schwer spielbare Register machen eine Sanierung dringend erforderlich. Die Waldstetter Kolpingsschwestern und –brüder haben nun mit ihrer Spende die Patenschaft für drei große Orgelpfeifen in Ds, E und F zu je 200 Euro übernommen.
Aber nicht nur die Waldstetter Orgelpfeifen liegen der Kolpingsfamilie Waldstetten am Herzen. Auch die Gehörlosenschule in Ruhuwiko, Tansania erhält dieses Jahr wiederum eine Spende.
Über 800 Euro darf sich die Gehörlosenschule St. Vinzenz, die von den Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul mit Stammsitz in Untermarchtal betrieben wird, freuen. In der Schule mit Internat sind heute 200 gehörlose und hörgeschädigte Kinder, die den normalen Schulabschluss der Primary School machen können. Die Kinder leben in fünf Internatsgebäuden und können sich oft nicht das Fahrgeld leisten, um zwei Mal im Jahr in den Ferien zu ihren Eltern zu gehen.
Im Oktober diesen Jahres gibt es zusammen mit dem Präses der Waldstetter Kolpingsfamilie Diakon Herbert Baumgarten als Gehörlosenseelsorger des Bezirks Ostwürttemberg-​Hohenlohe einen Gottesdienst in Schwäbisch Gmünd und danach einen Vortrag in St. Vinzenz, bei dem Judith Arnold Neues aus Ruhuwiko und aus ihren eigenen Erlebnissen, als sie dort ein Jahr lang in der Schule lebte und unterrichtete, zu berichten hat.

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