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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Grünes Licht für die Flächennutzung des künftigen Landschaftsparkes Wetzgau

Während die Vorbereitungen für den LAGA-​Bereich in der Innenstadt voranschreiten, werden die Bagger im künftigen Landschaftspark erst im Laufe des kommenden Jahres rollen. Die Planungen jedoch werden in den kommenden Wochen mehr denn je voranschreiten.

Samstag, 06. August 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 28 Sekunden Lesedauer

GMÜND-​WETZGAU. Denn erst vor wenigen Tagen bekam das LAGA-​Team grünes Licht, dass die gewünschten Flächen zur Verfügung stehen. Bisher habe man nicht konkret Flächen einplanen können, so Manfred Maile, der neben Karl-​Eugen Ebertshäuser Geschäftsführer der Landesgartenschau GmbH ist. „Wir beginnen jetzt erst konkret, um weiterzuplanen“, so Maile.
Vorstellungen wurden natürlich schon entwickelt, so etwa das geplante grüne Trauzimmer. Auch in Rechberghausen hat man im Rahmen der Kleinen Gartenschau im Jahr 2009 ein solches Trauzimmer im Freien geschaffen. Etwas, was auch jetzt noch Bestand hat. So finden dort jährlich rund 15 Trauungen statt.
Auch die Vereine und Verbände aus Gmünd und den Stadtteilen werden bei der Planung der Gmünder Landesgartenschau mit ins Boot genommen. Dabei denkt man nicht nur an das optische Erscheinungsbild des Parkes, sondern vor allem auch an die Einbeziehung aller Gmünder und somit die Stärkung des Wir-​Gefühls in der Stadt.
Angedacht sind Schaugärten und Kleintierzucht. Hier sei vor allem das Ehrenamt gefördert, hofft Maile auf das Engagement der Gmünder. Denn gerade bei der Kleintierzucht sei eine personelle Betreuung wichtig. In Kontakt stehe man mit den Dachverbänden von Vereinen und Organisationen.
Auch wurden von Anfang an Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit der Firma Weleda geprüft. Die Nähe der Heilgärten zum geplanten Landschaftspark erweist sich als geradezu ideal.
Die Fläche des Landschaftsparkes wird sich zwischen dem Wetzgauer Friedhof und Wetzgau befinden. Derzeit stehen Kosten in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro im Raum. Neben der Gestaltung des Landschaftsparkes müssen Wege angelegt und eine Verbindung vom Salvator in Richtung Schönblick geschaffen werden.
Im Zusammenhang mit den Kosten wird auch oftmals die Nachhaltigkeit angesprochen. So sollen die neu geschaffenen Erholungsräume auch nach der Landesgartenschau 2014 viele Besucher anziehen. Umso wichtiger ist hier die Verbindung der zwei Landesgartenschau-​Bereiche (Stadt mit Josefsbach und Stadtgarten sowie Landschaftspark Wetzgau), die durch den Erholungswald Taubental getrennt sind. Hier konzentriert man sich vor allem auf den christlichen Besinnungsweg vom katholischen St. Salvator zum evangelischen Schönblick.

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