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Einweihung der neuen Ortsdurchfahrt in Frickenhofen

Schon wieder gab es in einem Gschwender Teilort die Gelegenheit feierlich ein rot-​weiß-​gestreiftes Absperrband zu durchschneiden. Noch vor wenigen Wochen galt es die neue Ortsdurchfahrt in Ottenried einzuweihen, am gestrigen Freitagnachmittag war die offizielle Freigabe der Ortsdurchfahrt in Frickenhofen an der Reihe.

Freitag, 16. September 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 4 Sekunden Lesedauer


Von Dorothee Wörner
GSCHWEND-​FRICKENHOFEN. Bei herrlichem Sonnenschein trafen sich die Gschwender Bürgermeisterin Rosalinde Kottmann mit Gemeinderäten, Landrat Klaus Pavel, die Vertreter von Politik, Planern und Baufirmen und eine große Zahl von Frickenhofer Einwohnern, um diesen Moment zu feiern. Sie trafen sich nahe der Stelle, an welcher der Höhenzug, der nach dem Gschwender Teilort „Frickenhofer Höhe“ genannt wird, lediglich noch einen Steinwurf breit ist. Umso mehr begeisterten sich die Besucher für den herrlichen Rundumblick und Landrat Pavel unterstrich „mit Frickenhofen hat Gschwend eine der schönsten Ortschaften“.
Vergessen war an diesem Tag der Ärger mit der kaputten Straße vor den Baumaßnahmen, vergessen auch die schwierige Umleitung während der Sperrung und die langen Wartezeiten an der Ampel. „Sie hatten positiven Stress“, meinte Bürgermeisterin Kottmann an die Frickenhofer Bevölkerung gewandt, die sie an allererster Stelle begrüßte und sich gleichzeitig für die Geduld und die Bereitschaft zum Mitmachen bedankte. Fast auf den Tag genau, am 15. September 2009 erfolgte der Spatenstich für die neue Ortsdurchfahrt, es folgte die teilweise Anhebung der Straße, der Kanal– und Wasserleitungsbau in Teilstücken, ein neuer Fuß– und Radweg, Parkplätze beim Friedhof und auch eine neue Friedhofsmauer wurden gebaut. Auch in Wohnumfeldmaßnahmen wurde investiert; es wurden Bäume gepflanzt und die Pflasterung in den Randbereichen und in der Ortsmitte sorgt nun optisch für eine Auflockerung. Bürgermeisterin Kottmann konnte nicht nur MdB Christian Lange (SPD), MdL Stefan Scheffold (CDU), MdL Klaus Maier (SPD) und Landrat Pavel begrüßen, sondern auch die Vertreter des Regierungspräsidiums und mit Thomas Ebert und Stefan Kalmus auch die Vertreter der ausführenden Baufirma und des beauftragten Planungsbüros LK&P. Alle Politiker beglückwünschten die Gemeinde Gschwend und Frickenhofen zum Abschluss der Maßnahmen. Die Ortsdurchfahrt Frickenhofen ist ihnen allen bekannt, sowohl Christian Lange, der sie auf der Fahrt durch seinen Wahlkreis fährt, als auch Stefan Scheffold, der die Baustelle des Öfteren besuchte und für Klaus Maier gehört die Strecke durch Frickenhofen zu einer seiner beliebtesten Radstrecken, erklärte der frühere Heubacher Bürgermeister. Landrat Klaus Pavel sprach von 2,3 Millionen Euro Investitionen insgesamt, die für Frickenhofen einen riesigen Mehrwert bedeuten. Auch er bedankte sich bei allen, die mitgewirkt haben. Gut die Hälfte der Kosten wird von der Gemeinde Gschwend getragen und da es sich um die Landesstraße L 1080 handelt, war das Land mit einer ähnlichen Summe beteiligt. 118 000 Euro flossen vom Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes mit ein. Um dies zu würdigen wurde an der Friedhofsmauer ein Anschlag angebracht, aus welchem die Beteiligung des Bundes ersichtlich ist. Nach der Einweihung durften eine Gruppe Kinder, die bereits bei den ADAC-​Fahrradturnieren mitgemacht haben und drei Go-​Kart-​Fahrer die ersten sein, welche die Straße nach der offiziellen Freigabe befuhren. Ihnen folgten Bürgermeisterin Kottmann, der prominente Besuch und viele Einwohner aus Gschwend und Frickenhofen, welche die Maßnahme zu Fuß in Augenschein nahmen.

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