Direkt zum Inhalt springen

Nachrichten Ostalb

Viele Häuser für kleine Forscher

17 Kindergärten und Kindertagesstätten aus dem Ostalbkreis hat „Explorhino“, die Werkstatt junger Forscher an der Hochschule Aalen, als „Haus der kleinen Forscher “ausgezeichnet.

Donnerstag, 29. September 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 42 Sekunden Lesedauer


Von Eckard Scheiderer
OSTALBKREIS. Allesamt haben sie sich auf die Förderung naturwissenschaftlicher Bildung im Kindergartenalter eingelassen und Naturwissenschaft und Technik in ihren Einrichtungen dauerhaft verankert. Partner ist dabei die Berliner Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, die unter anderem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.
„Wir wollen keine Wissensmaschinen machen, sondern Menschen, die kreativ sind, die wissen, was sie wollen, die für sich einen möglichen Weg finden.“
Explorhino“-Leiterin Dr. Susanne Garreis
„Haus der kleinen Forscher“ dürfen sich fortan nennen: der Kindergarten Bärenhöhle in Ellwangen-​Pfahlheim, der Kindergarten Sankt Martin in Ellwangen, der Kindergarten in Ellwangen-​Eggenrot, der Kindergarten Maria Fatima in Aalen-​Unterkochen, der Kindergarten in Ellwangen-​Neunheim, der Kindergarten Sankt Barbara in Essingen-​Lautern, der Kindergarten Regenbogenland in Schechingen, der Kindergarten Sankt Georg in Heubach, der Kindergarten Sankt Josef in Aalen, die Kita Sonnenhaus in Aalen, das Kinderhaus Purzelbaum in Aalen, der Kindergarten in Neresheim-​Dorfmerkingen, der Kindergarten Sankt Ulrich in Aalen-​Unterrombach, der Kindergarten Heilig Geist in Ellwangen, der Kindergarten Sankt Michael in Aalen, der Kindergarten Sankt Canisius in Ellwangen und der Kindergarten Sankt Benedikt in Neuler.
Das Bemühen, schon im Kindesalter die Begeisterung für Forschung und Wissenschaft zu vermitteln, sei ein großes Anliegen der Hochschule Aalen, unterstrich bei der Übergabe der Auszeichnungen Prorektor Prof. Dr. Heinz-​Peter Bürkle und sprach von einem Engagement mit großer Nachhaltigkeit. Aalens Bürgermeister Wolf-​Dietrich Fehrenbacher meinte, die Eltern schauten inzwischen schon genau hin, was in den Kitas passiere und was wo angeboten werde. Und er zeigte sich überzeugt davon, dass das geplante „Explorhino“-Gebäude neben der Hochschule „Furore machen“ werde.
„Explorhino“-Leiterin Dr. Susanne Garreis machte deutlich, der Werkstatt junger Forscher an der Hochschule Aalen gehe es in erster Linie darum, „runterzukommen“ vom rein akademisch-​wissenschaftlichen Anspruch und „reinzukommen in die Welt der Kinder“. Was sich je nach Alter aber anders darstelle. Schließlich biete „Explorhino“ einen langen Weg an, von Kindergarten letztlich bis zur Studienberatung.
Aber, so Garreis weiter: „Wir wollen keine Wissensmaschinen machen, sondern Menschen, die kreativ sind, die wissen, was sie wollen, die für sich einen möglichen Weg finden.“
In der großen Zahl der ausgezeichneten Kindereinrichtungen sah Nadine Nobile von der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ den Beleg dafür, dass sich der „Virus Forscherfieber“ auf der Ostalb epidemiemäßig ausbreite.
Eine Heilung davon sei nur schwer möglich, im Gegenteil: Die Erwachsenen müssten dafür sorgen, dass dieses Forscherfieber bei Kindern und Jugendlichen so lang wie möglich anhalte.

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

2693 Aufrufe
410 Wörter
4601 Tage 23 Stunden Online

Beitrag teilen

Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 4601 Tagen veröffentlicht.


QR-Code
remszeitung.de/2011/9/29/viele-haeuser-fuer-kleine-forscher/