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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Gefahr durch Kreisel-​Kunst?

Verunsicherung hat nun auch in Schwäbisch Gmünd ein verkehrspolitischer Erlass der grün-​roten Landesregierung ausgelöst. Danach sollen Kunstwerke, die auf Kreisverkehren aufgestellt sind und die bei einem Unfall zu einem gefährlichen Hindernis werden könnten, von den Kommunen wieder abgebaut werden.

Donnerstag, 12. Januar 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
40 Sekunden Lesedauer

Sichtlich erstaunt trug nun in der jüngsten Sitzung des Verwaltungsausschusses Stadtrat Christian Baron (CDU) die Frage vor, ob sich die Gmünder Stadtverwaltung nun von der neuen Landesregierung aufgefordert sehe, etwaige bedenkliche Kunstobjekte von einigen Kreiseln der Stadt wieder zu entfernen. Bürgermeister Dr. Joachim Bläse winkte sofort in Richtung Stuttgart ab: „Wir sehen da keinen Handlungsbedarf.“ Der für die Kunst und die Sicherheit im öffentlichen Raum zuständige Bürgermeister legte dar, dass eine solche staatliche Anordnung in Schwäbisch Gmünd ins Leere laufe. Denn die Stadtverwaltung pflege schon immer die sachgerechte Vorgehensweise: Vor jedem Kreisel-​Kunst-​Ansinnen befasse sich die Verkehrsschau, bestehend aus Sicherheitsexperten, mit der Frage, ob der jeweilige Kreisverkehr mit einem projektierten Kunstwerk zur Gefahr werden könnte. Ihm sei auch kein einziger Kreisel-​Kunst-​Unfall in Gmünd bekannt.

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