Investor und Projektentwickler Gerald Feig erhielt die Baugenehmigung für die Villa Hirzel
Im Landesgartenschau– und Investorenviertel am Bahnhof (Gamundia-Projekt) geht es Schlag auf Schlag. Gesternerhielt Investor und Projektentwickler Gerald Feig (Firma Flexfonds) die Baugenehmigung für die denkmalgerechte Sanierung der Villa Hirzel – und zeigte sich sehr zuversichtlich
Dienstag, 02. Oktober 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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RZ-Leser erinnern sich: Feig und Flexfonds hatten sich am großen und letztendlich gescheiterten Investorenwettbewerb fürs gesamte Gamundia-Projekt beteiligt, waren jedoch wegen Formalien überraschend ausgeschlossen worden.
Vom Ärger damals war gestern nichts mehr zu spüren. Ganz im Gegenteil. Alle beteiligten lobten das konstruktive Miteinander und die rasante Bearbeitung des Bauantrags, zuvor der Verkauf des Hirzel-Gebäudes an Feig. Rund drei Millionen Euro will er in das Projekt investieren. Sowohl Feig als auch Baubürgermeister Julius Mihm und Oberbürgermeister Richard Arnold zeigten sich überzeugt: Auch wenn’s einigen Kritikern nicht gepasst habe, so werde sich der Erhalt und Renovierung des Hauses Hirzel und der ehemaligen Königlichen Hauptpost 2014 als die goldrichtige städtebauliche Entscheidung entpuppen. OB Arnold sprach vom Dreiklang der historischen Gebäude Post, Hirzel und Bahnhof, die ja allesamt in der gleichen Epoche um 1910 errichtet worden seien. Und Gmünd zeichne sich neben der Offenheit für Neues ja gerade durch Erhalt und Pflege von solchen stadthistorischen Werten aus. Aus Erfahrung, so Feig, wisse er, dass es der richtige und lohnenswerte Schritt in die Zukunft gewesen sei, die alte Post und „die feine alte Dame Haus Hirzel“ nicht abzubrechen, sondern für Gamundia und Remspark zu bewahren. Baubürgermeister Julius Mihm beschrieb, dass nun genau die richtige Mischung bei der Neubebauung im Verhältnis zum Bestehenden und vor allem zur Größe des Grünbereichs (Remspark) gelinge. Glücklich meinte er, dass ja nun alle Betrachter sehen, „was geht in Gmünd“. So gab’s beim Ortstermin auch die liebe Not, dass man vor dem Lärm der vielen Baumaschinen flüchten musste, um überhaupt zu verstehen, „was geht“.
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