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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Wird aus dem alten Schlachthof ein Modepark?

Der Bau– und Umweltausschuss des Gemeinderats befasst sich am morgigen Mittwoch (ab 16 Uhr, großer Rathaussaal) mit der Zukunft des Schlachthofareals. Ein Bebauungsplan unter dem Arbeitstitel „Modehaus an der Rems“ soll aufgestellt werden.

Dienstag, 23. Oktober 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 8 Sekunden Lesedauer


SCHWÄBISCH GMÜND (hs). Hinter diesem Begriff verbirgt sich das Ansinnen der bekannten Einzelhandelskette Modepark Röther, sich nun gleichfalls in Schwäbisch Gmünd zu engagieren. Überwiegend in Baden-​Württemberg gibt es bereits rund 25 Röther-​Modeparks, die sich bei allen Kunden-​Generationen starker Beliebtheit erfreuen. Denn Röther vereinigt unter einem Dach etliche angesagte Marken aus dem Textilbereich plus Schuhmode. Die angedachte Verkaufsfläche ist bemerkenswert und dürfte in der ansässigen Branche gewiss zu Diskussionen führen. Geplant ist eine Gesamtverkaufsfläche von 7200 Quadratmetern, davon 6700 Quadratmeter für Bekleidung und Accessoires und 500 für Schuhe. Noch vor dem neuen fast 2000 Quadratmeter großen C&A, der bereits in zehn Monaten in der unweit vom Schlachthof-​areal entfernten Ledergasse eröffnet, wird es sich bei Röther um den dann größten Modemarkt in Schwäbisch Gmünd handeln. Die Stadtverwaltung befürchtet keine negativen Auswirkungen auf die Einzelhandelsstruktur in der Kernstadt. Ganz im Gegenteil: Durch Synergieeffekte – gerade durch die Nähe zur Innenstadt sowie zur Nähe des CityCenter werde die Einkaufsstadt gewiss noch weiter gestärkt. Ebenso die Gastronomie. Vorgerechnet wird aber auch, dass Schwäbisch Gmünd in den letzten Jahren im Segment der Bekleidungs-​Verkaufsflächen durch Schließung der beiden Kaufhäuser Woha und Horten sowie des Modehauses Wöhrl stark in Hintertreffen geraten sei. Verglichen mit Mittelwerten im Land in vergleichbaren Städten liege die Verkaufsfläche im Bekleidungs– und Schuhangebot in Schwäbisch Gmünd eher niedrig. Der Modepark Röther soll auch eine eigene Tiefgarage erhalten. Die Stadt will die alten Schlachthofgebäude abreißen und dann das Areal altlastenfrei an den Modepark Röther verkaufen.

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