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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Detlev Jöcker macht Kinder und Eltern im Stadtgarten froh

Es gibt im neuen Programm wieder ein gerüttelt Maß an Schüttelreimen – wer Sprache liebt, dem zieht’s zuweilen die Schuhe aus. Aber Kinder lieben Detlev Jöcker und die Si-​Sa-​Singemaus, kriegen gar nicht genug von den beiden. Und das macht dann auch die Eltern froh.

Samstag, 03. November 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 47 Sekunden Lesedauer


SCHWÄBISCH GMÜND (bt). Die von der RZ präsentierte Vorstellung war ausverkauft. Das wär sie ohnehin gewesen, aber Jöcker beginnt derzeit mit seiner neuen Tournee; das heißt, er hatte ganz neue Spaß– und Bewegungslieder mitgebracht, und die kennenzulernen konnten viele Kinder kaum erwarten. Und wie eifrig sie dann die einfachen Choreografien zum Mäuse Rock ‘n’ Roll lernten, zu Tiger Twist oder „Ramba Zamba“. Auch die Fortsetzung der Tournee „Willkommen im Tamusiland“ hat, so ließ sich dem Jubel im Hans-​Baldung-​Grien-​Saal entnehmen, das Zeug zum Kassenschlager. Wieder heißen Jöcker und die Si-​Sa-​Singemaus — alias Dana Gleichert — im Tamusiland willkommen. „Was ist das eigentlich für ein Land“, fragt die süße Maus gleich zu Beginn, und Jöcker gibt sich fassungslos. Dass ausgerechnet sie, die gar nicht anders kann als immerzu zu tanzen, die ständig in Bewegung ist und jederzeit bereit, in Lachen oder Gesang auszubrechen, das nicht weiß: Dieses mystische Land ist „überall wo Kinder tanzen und singen“. Bei Jöckers ist der Nachwuchs mittendrin in diesem wundersamen Land – völlig außer Rand und Band zuweilen, hüpft und winkt und singt aus Leibeskräften mit. Genau so einfach, wie er begeistern kann, bringt Jöcker aber auch wieder Ruhe rein ins Getümmel: Das kleine Publikum wird dann ganz behutsam wieder eingefangen und weitergeführt auf dieser Erkundungsreise.
Mit einfachen Mitteln
sehr viel erreichen
Singen und Musik hören, da sind sich Fachleute längst einig, ist sehr wichtig für die kindliche Entwicklung, und gerade durch Musik in Zusammenhang mit Bewegung, das ist Jöckers feste Überzeugung, werden sämtliche Sinne gefördert, Intelligenz und Sprachfähigkeit gesteigert und Konzentrationsfähigkeit gestärkt: „Das macht den Kindern einfach Spaß und lässt sie intensiver erleben und fühlen.“ Von so frühen Erfahrungen hänge entscheidend ab, in welchem Maß Musik eine Rolle spiele im Leben. Wer mit Kindern singe und, ja, auch tanze, werde mit vergleichsweise einfachen Mitteln viel erreichen. Jöcker komponiert seit über einem Vierteljahrhundert Lern– Spiel– und Bewegungslieder. Für seinen Sohn hat er einst damit angefangen, spielte bei Kirchentagen, gab Konzerte und veranstaltete Singseminare. Für sein soziales Engagement gab’s Preisen und Auszeichnungen — und ganz viele Kinder, die ihn mögen. Kaum ein Kind, das Titel wie „1, 2, 3 im Sauseschritt“ nicht kennt, oder die Si-​Sa-​Singemaus – die spielt im neuen Programm übrigens eine viel größere Rolle. Das dürfte vor allem die kleinen Mädchen freuen, die sich so gerne kleiden wie ihr lebhaftes Mäuse-​Vorbild.

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