Direkt zum Inhalt springen

Nachrichten Schwäbisch Gmünd

„Wohnen am Salvator und Nepperberg“. Thema des Bau– und Umweltausschusses

Viel wurde über das Projekt „Wohnen am Salvator und Nepperberg“ bereits diskutiert. Bei der jüngsten Sitzung des Bau– und Umweltausschusses stand der Bebauungsplan abermals auf der Tagesordnung.

Donnerstag, 13. Dezember 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 46 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (nb). Mit dem Ziel, im Bereich der Kernstadt verstärkt Bauplätze auszuweisen, wurde im Mai 2011 der Aufstellungsbeschluss gefasst. Dabei war es den Verantwortlichen wichtig, den gesamten Bereich des ehemaligen Güterbahnhofes bis hin zum Taubental im Rahmen der Landesgartenschau 2014 aufzuwerten und umzugestalten. Baubürgermeister Julius Mihm wies darauf hin, dass es eine direkte Verbindung zwischen der Salvatorstraße und der Nepperbergstraße hergestellt wird. Zuvor hatten Anwohner die Sorge geäußert, dass die Salvatorstraße als enge Sackgasse nicht in der Lage sei, den zusätzlichen Verkehr von 24 Wohneinheiten aufzunehmen. Auch wurde in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass die Durchfahrt für Feuerwehr– und Versorgungsfahrten eingeschränkt sein könnte. Grünen-​Stadtrat Karl Miller merkte bei der Sitzung an, dass bei all den Diskussionen über das angrenzende Flächenschutzgebiet zu wenig gesprochen worden sei. Die landschaftsplanerische Zielsetzung solle, so findet er, verknüpft werden mit den Zielen des Flächennutzungsplanes. Miller begrüßte die Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft; insbesondere die genaue Untersuchung zu Flora und Fauna. Als Ausgleichsmaßnahmen zu dem Bauvorhaben sind eine Gewässerrenaturierung sowie Trockenmauern und Nisthilfen (Quartiere für Fledermäuse und Vögel) geplant. Der Beschluss zum Bebauungsplan wird im Gemeinderat gefasst.
Weiterer Tagesordnungspunkt war der Bebauungsplan zum Stadtbauplan Höferlesbach. Hier erfolgte die Vorberatung. Beim sogenannten Heyd-​Areal ist von einer Unternutzung die Rede. Vor allem gibt es hier Grünflächen, Zufahrten und Garagen; hinzu kommt ein ehemaliges Fabrikgebäude und ein für die Altstadt untypisches Einfamilienhaus.
Ziel der nun vorliegenden Planänderung des Bebauungsplanes ist es, die Bauverbotszonen (bedingt durch einen alten Plan aus dem Jahr 1930) zu eliminieren. Ein endgültiger Beschluss über die Planänderung wird im Gemeinderat gefasst. Es sei wichtig, frühzeitig damit an die Öffentlichkeit zu gehen, so Stadtrat Karl Miller. Geplant ist auf dem Areal eine Wohnbebauung mit rund 40 Wohneinheiten und einem Pflegeheim. Ein einstimmiger Beschluss wurde bei der Sitzung über die Vergabe von zwei Gewerken beim Neubau der Kinderkrippe Regenbogenland im Unipark in Schwäbisch Gmünd gefasst. Beschlossen wurde die Vergabe von Fenster– und Verglasungsarbeiten an die Firma Stahl (Schwäbisch Gmünd) mit einer Bruttosumme von rund 124 300 Euro und die Vergabe von Dachdichtungsarbeiten an die Firma Müller (Weinstadt) mit einer Summe von rund 61 630 Euro. Beide Firmen waren die günstigsten Bieter. Die Gesamtbaukosten für den Neubau liegen derzeit bei rund 954 000 Euro. Die Baukosten liegen derzeit 11 000 Euro über dem genehmigten Kostenrahmen. Gisela Bader (Leiterin des Hochbauamts) äußerte Zuversicht, dass dieser Betrag durch Einnahmen wieder gedeckt werden könne.

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

1994 Aufrufe
427 Wörter
4160 Tage 1 Stunde Online

Beitrag teilen

Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 4160 Tagen veröffentlicht.


QR-Code
remszeitung.de/2012/12/13/wohnen-am-salvator-und-nepperberg--des-bau--und-umweltausschusses/