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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Gmünder Schulen erhalten Prämien für die Teilnahme am Projekt „Energiesparen an Schulen“

Es ist ein Projekt, das 2002 mit nur vier Schulen startete, mittlerweile aber alle städtischen Schulen umsetzen. Durch das „Energiesparen an Schulen“ konnten im Jahr 2011 254 Tonnen CO2 eingespart werden. Die Schulen erhielten dafür Prämien im Wert von über 8000 Euro.

Freitag, 21. Dezember 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 25 Sekunden Lesedauer

Von Alexander Vogt
SCHWÄBISCH GMÜND. Überall werde vom Klimawandel und neuen Energien gesprochen, sagte der Erste Bürgermeister, Dr. Joachim Bläse, gestern in der Uhrenstube, wo sich die Schulleiterinnen und Schulleiter der städtischen Schulen trafen, um die besondere Auszeichnung entgegenzunehmen. „Doch das Erste muss sein,“ so Bläse, „sich zu überlegen, wo man Energie einsparen kann. Da kann jeder etwas dazu beitragen.“
Zu einem bewussteren Umgang mit Energie tragen seit 2002 die Gmünder Schulen ihren Teil bei. Zum Auftakt beteiligten sich nur vier Schulen, mittlerweile sitzen alle in einem Boot und erschließen Einsparpotenziale durch ein gezieltes Nutzerverhalten.
Die Dringlichkeit des Projekts „Energiesparen an Schulen“ verdeutlichte Griseldis Deutschmann vom Hochbauamt: „Für den Wärmeverbrauch an Schulen müssen wir jährlich etwa 500 000 Euro aufbringen. Das ist ein gewaltiger Brocken im Haushalt.“
Die Schulen waren von Januar bis Dezember 2011 besonders sparsam. Der Energieverbrauch wurde minimiert, die Umwelt dadurch entlastet. „Rund 254 Tonnen CO2 konnten eingespart werden. Das ist eine ganze Menge und zeigt, was man bewirken kann“, lobte Dr. Joachim Bläse die städtischen Schulen für die effektive Umsetzung des Projekts „Energiesparen an Schulen“.
Weil sich Sparen bekanntermaßen lohnt, hat die Stadt Schwäbisch Gmünd ein Anreizsystem geschaffen, indem die eingesparte Energie in Prämien umgerechnet und den Schulen zur Verfügung gestellt wird. Die 18 ausgezeichneten Schulen bekamen von Friedrich Mayer (Baubetriebsamt) für ihren sorgfältigen Umgang mit Energie und Wasser genau 8232,15 Euro überreicht.
In den Schulen hat sich dieses Projekt laut Klaus Dengler, Schulleiter der Rauchbeinschule, längst etabliert. „Es läuft gut, die Offenheit und Bereitschaft ist da, hierfür etwas zu tun.“ Beschriftete Lichtschalter und Stoßlüften in jeder Pause nannte er als Beispiele, wie das Energiesparen umgesetzt wird.
Die beteiligten Schulen im Überblick:
Friedensschule, Pestalozzischule, Theodor-​Heuss-​Schule, Rauchbeinschule, Scherr-​Grundschule, Scheuelbergschule, Mozartschule, Grundschule Hardt, Schiller-​Realschule, Stauferschule, Uhlandschule, Grundschule Weiler, Grundschule Straßdorf, Römerschule, Adalbert-​Stifter-​Realschule, Eichenrainschule, Grundschule Großdeinbach, Parler-​Gymnasium, Scheffold-​Gymnasium.

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