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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Bürgermeister Dr. Joachim Bläse eröffnete den neuen Schillersteg

Zur Freude der Anwohner und nicht zuletzt zahlreicher Schüler wurde am Samstag am Josefsbach der Schillersteg freigegeben. Bürgermeister Bläse konnte sich dabei ganz auf die Hilfe seiner jungen Assistenten verlassen.

Montag, 24. Dezember 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 28 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (bt). Es wäre zu teuer gewesen, den alten Steg renovieren zu lassen, erklärte Bläse. Als dann ein Neubau beschlossen wurde, habe das den Vorteil gehabt, dass der Josefsbach an dieser Stelle aufgeweitet werden konnte. Der neue Steg ist eine Holzkonstruktion; die zunächst favorisierte Stahlbeton-​Variante wurde als zu kostspielig verworfen.
Bläse überbrachte die herzlichen Grüße des Oberbürgermeisters; dieser habe zugesagt, den neuen Steg am Heiligen Abend zu eröffnen.
Die Frage, ob dieser Steg überhaupt benötigt wird, lasse sich ganz leicht beantworten: Erst als sie weg war, sei deutlich geworden, wie wichtig diese Verbindung zwischen dem südwestlichen Teil der Innenstadt und der Kernstadt für viele sei. Bläse dankte den an der Bauausführung beteiligten Firmen und vor allem den Schülern und den Anwohnern, die so viel Geduld bewiesen hätten, als sie gut ein Jahr auf den Steg verzichten mussten.
In Gmünd sind einige Brücken und Stege zu richten – nachdem der Tunnel, wie bereits berichtet, wohl erst im Sommer freigegeben werden kann, schließt Bläse nicht aus, dass andere Baumaßnahmen noch vor diesem Fertigstellungstermin in Angriff genommen werden müssen, um die Stadt zur Landesgartenschau im besten Licht präsentieren zu können; einfach werde das sicher nicht, sei aber im Bewusstsein, dass gemeinsam für die Stadt so vieles bewirkt werde, durchaus zu stemmen.
Karl-​Eugen Ebertshäuser, Geschäftsführer der Landesgartenschau, sowie Eva Hafner, zuständig für Tief– und Brückenbau, stellten den Steg dann vor. 32 Tonnen Holzlast; mit dem Granit und anderen Elementen ist das ganze 42 Tonnen schwer. Die reinen Brückenkosten belaufen sich auf 140 000 Euro, mit dem Fundament auf 210 000 Kosten, damit bewegt man sich im Kostenrahmen. Der neue Steg ist 27 Meter lang und ruht auf Fichtenholzträgern.
Ein Anwohner beschwerte sich über „Stolperfallen“ im noch unvollständigen Übergangsbereich; wurde aber beruhigt. Vorläufig gehe es nur darum, dass der Josefsbach an dieser Stelle überquert werden kann; der Weg entlang des Bachbetts sowie die Spielanlage am Ostufer werde komplett neu angelegt – aber das dauere eben noch ein bisschen.

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