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Am letzten Schultag vor den Ferien haben Igginger Viertklässler Blumensamen ausgestreut

Eine Blumenwiese soll bald die Igginger Ortsmitte zum Blühen bringen: In einer gemeinsamen Aktion mit Initiatorin Lucia Leicht nahmen die Viertklässler der Grundschule diese Idee in Angriff und streuten am letzten Schultag vor den Osterferien Samen in Hülle und Fülle aus

Samstag, 31. März 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 44 Sekunden Lesedauer


IGGINGEN (pm). Ringelblumen, Margeriten, Kornblumen und viele mehr: Eine bunte Mischung verschiedener Wiesenblumen war in den Tütchen, die die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Lehrerin Sabine Schimo auf dem großen Grundstück direkt an der Kreuzung Pfalzgasse/​Gmünder Straße/​Hauptstraße verteilten.
Vor einigen Wochen wurden an dieser Stelle zwei Häuser abgerissen und inzwischen ist die freie Fläche in der Ortsmitte von Iggingen ein gewohnter Anblick. Der aber durchaus noch zu verschönern sei, fand Lucia Leicht vom Dorflädle und sah mitten in Iggingen eine blühende Wiese entstehen.
Bei Bürgermeister Klemens Stöckle stieß die Idee auf offene Ohren und auch die Grundschule war sofort mit dabei – Schulleiterin Waltraud Kurz hatte fast zeitgleich dieselbe Idee.
Ausgestattet mit Tüten voller Blumensamen, machten sich die Viertklässler am Freitag ans Werk und hoffen nun auf ein gutes Gelingen und einen schönen Anblick für alle Fußgänger und Autofahrer. Großes Lob für die blumige Aktion gab es auch von Karl Greßler, der im Namen der Gemeinde einen süßen Arbeitslohn vorbeibrachte. Und auch die Brote mit Blumenbutter aus dem Dorflädle ließen sich die Viertklässler schmecken. Die nächste Aktion hat Lucia Leicht schon angekündigt: im Sommer will sie mit den Schülern alle essbaren Blüten sammeln, um damit Butter zu verfeinern. „Cool“ fanden das die Grundschüler.
Das Gebäude Gmünder Straße 2 hat die Gemeinde Iggingen bereits 2009 erworben. Nachdem das Gebäude Pfalzgasse 1 im Sommer vergangenen Jahres kurzfristig gekauft wurde, entschied sich der Gemeinderat für einen Abbruch der nicht mehr sanierungsfähigen Häuser. Der Wunsch: sichere Gehwege sollen angelegt werden und auf dem rund tausend Quadratmeter großen Grundstück soll eine ortsbildgerechte markante Bebauung entstehen, die das Leben im Dorf bereichert.
Die Suche nach Investoren hat bereits begonnen und erste Interessenten gibt es auch schon. Lucia Leicht, die Inhaberin vom Dorflädle könnte sich vorstellen, auf dem Grundstück zu investieren und stellte dem Gemeinderat bereits erste Pläne vor. Eine Erweiterung des Dorflädles und mehrere altersgerechte Wohnungen sind vorgesehen, ebenso ein Café als zentraler Treffpunkt für die Igginger Bürgerinnen und Bürger. Verschiedene städtebauliche Ideenkonzepte für den gesamten Kreuzungsbereich wurden im Gemeinderat bereits mehrfach diskutiert.
Im März wurde beschlossen, die Errichtung eines Kreisverkehrs weiter zu verfolgen. Die kaputten Gehwege sollen zeitnah provisorisch asphaltiert werden.
Auch die Anlegung von sicheren Fußgängerüberwegen entlang der Ortsdurchfahrt und ein eventuell neuer Standort für die Ampelanlage sind geplant.

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