Jubiläumsverbandsversammlung anlässlich des 40-jährigen Bestehens derVWG Rosenstein
Mit einigen Veranstaltungen feiert die Verwaltungsgemeinschaft Rosenstein in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen. Den Auftakt hierzu bildete eine Jubiläums-Verbandsversammlung, die im Kulturhaus Silberwarenfabrik in Heubach stattfand und an der die Bürgermeister sowie alle Gemeinderäte der zur Verwaltungsgemeinschaft gehörenden Gemeinden teilnahmen
Samstag, 31. März 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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Der Verbandsvorsitzende, Bürgermeister Ottmar Schweizer, blickte zusammen mit den Gästen zurück in die Anfangszeiten der Verwaltungsgemeinschaft. Er erinnerte an die damaligen Bürgermeister Schenk (Heubach), Hudelmaier (Mögglingen), Schuller (Böbingen), Hailer (Bartholomä) und Hopfenzitz (Heuchlingen), die den Gemeindeverwaltungsverband gegründet hatten. „Was unsere Vorgänger da zusammenzimmerten, das war schon mutig, sehr weitsichtig und wie wir heute wissen, auch beispielhaft“, so Schweizer. Der selbst auferlegte Aufgabenkatalog lese sich schon wie ein kommunales Lehrbuch, „mit ungewöhnlicher Aufgabenfülle“. Schweizer wies aber auch auf die Startschwierigkeiten der Verwaltungsgemeinschaft hin. In den 40 Jahren habe es durchaus auch gewisse Störfeuer gegeben. So hätten die Gemeinden Mögglingen und Böbingen immer wieder versucht, auch nach der Gründung der Verwaltungsgemeinschaft ihre Kämmerer vor Ort zu halten oder wieder zurückzuholen. Doch heute, so Schweizer, könne er von einem Erfolgsmodell sprechen, „weil ich von der Richtigkeit dieser Verwaltungsgemeinschaft überzeugt bin“.
Während sich andere Verwaltungsgemeinschaften lediglich zur gemeinsamen Aufstellung eines Flächennutzungsplanes hätten durchringen können, hätten sich die fünf Rosensteingemeinden in der Verbandssatzung zu einer interkommunalen Zusammenarbeit verpflichtet. Man müsse, so Schweizer, im Land schon richtig suchen, um einen vergleichbaren erfüllenden Gemeindeverwaltungsverband zu finden. Auch auf die Aufgaben des Verbandes kam der Verbandsvorsitzende zu sprechen. Hierzu gehören unter anderem Haushaltsplan– und Abgabengeschäfte, das Steuer– und Beitragswesen, jährlich wiederkehrende Gebührenabrechnungen sowie Kassen– und Rechnungsgeschäfte.
Was die Verwaltungsgemeinschaft Rosenstein von allen anderen Gemeindeverwaltungsverbänden im Land noch mehr unterscheide, so Schweizer, sei der Betrieb einer eigenen Jugendmusikschule. Dass aktuell knapp 1000 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden, spreche für sich. Zudem könne die Jugendmusikschule die Qualität nicht zuletzt an regionalen und überregionalen Erfolgen messen. Auch das gemeinsame Amtsblatt ließ Schweizer nicht unerwähnt. Bürgermeisterkollegen von außerhalb hätten schon zu ihm gesagt haben, dass so etwas bei ihnen undenkbar wäre. Schweizer dankte allen hauptamtlich und ehrenamtlich Mitwirkenden und den Verbandsurgesteinen, allen voran Klaus Maier, der als Heubacher Bürgermeister den Verband 25 Jahre lang geführt hat. Neben Maier war auch der Landtagsabgeordnete Stefan Scheffold zu der Veranstaltung gekommen. Die Stärke, der Weitblick, das Selbstverständnis, das Trutzburg-Gefühl und die Beständigkeit des Rosensteins hätten sich auf die Verwaltungsgemeinschaft übertragen, so Schweizer. „Auf diesem Fundament blicken wir zuversichtlich in die Zukunft.“
Gabriele Seefried (Erste Landesbeamtin beim Landratsamt Ostalbkreis) lobte aus Sicht des Landkreises den Verband. Die interkommunale Zusammenarbeit sei beispielhaft, schweiße die Gemeinden zusammen und zwinge diese zu gemeinsamen Lösungen, so Seefried.
Ein Minikonzert von sieben Musikschullehrern der Jugendmusikschule rundete die Jubiläumsveranstaltung ab.
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