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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Gmünder Jugendgemeinderat wählt in der nächsten Sitzung seine/​n Sprecher/​in

In der nächsten Sitzung wird der Jugendgemeinderat der Stadt Schwäbisch Gmünd seinen Sprecher oder seine Sprecherin wählen. Das wurde beim Treffen gestern Abend im Rathaus beschlossen.

Dienstag, 06. März 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 11 Sekunden Lesedauer

Von Manfred Laduch
SCHWÄBISCH GMÜND. Mit den Berichten aus den acht Arbeitsgruppen begann die von Melanie Bayer geleitete Sitzung. Das Team „Schulen“ hatte kürzlich die Schülervertreter aller Gmünder Bildungsstätten ins Rathaus eingeladen, klagte aber über sehr geringen Zuspruch. Jetzt wolle man auf die nicht vertretenen Schulen nochmals zugehen. Wichtigstes Thema sei eine verbesserte Kommunikation zwischen den Schulen.
Die Arbeitsgruppe „Sicherheit“ berichtete über ein sehr informatives Treffen mit dem Arbeitskreis Sichere Stadt. Dabei wurde der Jugendgemeinderat eingeladen, dauerhaft einen Vertreter in die Sitzungen des Arbeitskreises zu entsenden. Außerdem habe es ein Treffen mit der Polizei gegeben, bei dem viele Fragen beantwortet worden seien. Ein weiteres Treffen ist mit dem Kommunalen Ordnungsdienst geplant. Bei den Sitzungen habe man unter anderem das Thema „Streetwork“ angesprochen.
Über ein Treffen mit dem Verein Städtepartnerschaft berichtete die Arbeitsgruppe „Partnerstädte“. Dabei habe es Informationen über die bestehenden Partnerschaften gegeben. Der Jugendgemeinderat von Barnsley sei angeschrieben worden, habe aber noch nicht geantwortet. Angeregt wurde die Suche nach einer Stadt, mit der der Jugendgemeinderat ein Projekt im deutsch-​russischen Jahr organisieren könnte.
Die Arbeitsgruppe „Musikveranstaltungen“ hat sich die Realisierung einer „Open Stage“ und eines Bandwettbewerbs zum Ziel gesetzt. Zu diesem Zweck gab es eine Besprechung mit den Organisatoren des bestehenden Wettbewerbs „Support Your Local Act“ (SYLA).
Wegen der Abiturvorbereitungen sei die Arbeit etwas eingeschränkt gewesen, berichtete die Arbeitsgruppe „Neuer Club“. Immerhin habe man Kontakt zum Schlachthof, zum Esperanza und zum Jugendhaus aufgenommen.
Von sehr gelungenen Treffen mit der Landesgartenschau-​GmbH berichtete die Arbeitsgruppe „Downhill-​Strecke“. Den Standort Taubental habe man dabei allerdings als wenig geeignet erkannt, da dort unter anderem die Buslinie zum LGS-​Standort Wetzgau verlaufen werde. Stattdessen will man nach Alternativen suchen, die zum Beispiel im Schießtal oder am Rechberg liegen könnten.
Weniger weit war die Arbeitsgruppe „Einkaufsmöglichkeiten“ nach eigenen Angaben gekommen. Man habe über die Nachnutzung der Woha-​Gebäude gesprochen, sich aber sagen lassen müssen, dass dies aufgrund der Insolvenzen ein schwieriges Thema sei. Geplant sei kurzfristig eine Bestandsaufnahme dessen, was die Gmünder Geschäftswelt für Jugendliche zu bieten hat.
Eine kleine Diskussion ergab sich aus dem Bericht der Arbeitsgruppe „Internet“. Sie erläuterte, dass es auf der demnächst zur Veröffentlichung anstehenden neuen Internet-​Präsenz der Stadt eine Unter-​Seite für den Jugendgemeinderat geben werde. Dazu wurden bislang weitgehend fehlende Arbeitsgruppen-​Berichte angemahnt. Außerdem habe man über einen Wettbewerb zur Findung eines Logos nachgedacht. Das rief Stadtrat Christian Baron auf den Plan. Zum einen gebe es ein solches Logo. Zum anderen habe er als Jugendgemeinderat einst die Erfahrung gemacht, dass sich bei einem solchen Wettbewerb zwar viele junge Leute beteiligten, am Ende aber doch ein professionelles Büro gewinne, was bei den Teilnehmern häufig zu Frust führe.
Beim Nachdenken über eine neue Arbeitsgruppe zum Thema „Ortsteile“ machte Stadträtin Daniela Maschka-​Dengler auf bereits bestehende Netzwerke aufmerksam, in die sich der Jugendgemeinderat einbringen könne, ohne sich zu verzetteln. Angeregt wurde, im Zusammenhang mit der Landesgartenschau, das Thema Umweltschutz zu beackern.
Bevor Bürgermeister Joachim Bläse dann die Pläne für das EULE-​Projekt am Güterbahnhof vorstellte, sprach sich eine große Mehrheit für die Wahl eines Sprechers in der nächsten Sitzung aus.

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